Alex Marquez (Honda): Von Startplatz 18 aufs Podium!
Repsol-Honda-Neuling Alex Marquez war im MotoGP-Rennen in Le Mans die Sensation und wetzte im Regen erstmals aufs Podium. Der Spanier wunderte sich selbst, wie schnell er war.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Alex Marquez stürmte im verregneten MotoGP-Rennen von Le Mans von Startplatz 18 auf Rang 2 und verblüffte die Konkurrenz. Für den Moto2-Weltmeister von 2019 war es der erste Podiumsplatz in der Königsklasse, die in dieser Saison im neunten Rennen bereits den siebten Sieger sah. Kaum zu glauben: Es war außerdem der erste Podestplatz für Honda in diesem Jahr!
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Marquez fehlten am Ende nur 1,2 Sekunden auf Sieger Danilo Petrucci (Ducati), der sich davor etwas von der Gruppe mit Dovizioso, Marquez und Pol Espargaro hatte absetzen können. "Es war ein langes und mühsames Rennen", strahlte Marquez. "Von Platz 18 war es verrückt. Aber ich wusste von Beginn an, dass etwas möglich ist. Natürlich dachte ich nicht ans Podium. Der Start war ganz gut, ich habe in der ersten Kurve attackiert, was etwas riskant war. Ich musste dann aber erst das Vorderrad auf Temperatur bringen, weil wir die Medium-Version drauf hatten. Ich habe es zu Beginn leicht genommen, dann wurde das Gefühl immer besser. Ich habe gesehen, dass die drei Ducati einen Vorsprung hatten. Hinter Crutchlow habe ich etwas Zeit verloren." Dann wurde der Vorwärtsdrang neu entfacht: "Ich sah, dass die Ducati etwas langsamer werden. Ich dachte, warum nicht. Dann habe ich auch Pol überholt. Der Schlüssel war, dass ich mit Dovi etwas Zeit verloren habe, weil er auf der Geraden so schnell war und auf der Bremse stark. Ich musste somit eine andere Stelle zum Überholen suchen, zwischen den Kurven 4 und 6, was ein Risiko war. Petrux war dann zu weit weg, ich wollte das Ergebnis nur noch ins Ziel bringen. Ich wollte keinesfalls stürzen, dann wäre all das nichts wert und weg gewesen. Niemand hätte sich an mein Rennen erinnert. Dann kam Pol, aber ich habe es kontrolliert."
"Wir müssen uns stark verbessern, was das Set-up für die Rennen bei trockener Fahrbahn betrifft", betonte der Spanier. "Mein letztes Podium war in Malaysia. Das hat sich damals mit dem Gewinn des WM-Titels noch besser angefühlt. Jetzt muss ich weiterarbeiten und vor allem im Qualifying besser werden."
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1. Danilo Petrucci, Ducati, 26 Runden in 45:54,736 min 2. Alex Marquez, Honda, +1,273 sec 3. Pol Espargaro, KTM, +1,711 4. Andrea Dovizioso, Ducati, +3,911 5. Johann Zarco, Ducati, +4,310 6. Miguel Oliveira, KTM, +4,466 7. Takaaki Nakagami, Honda, +5,921 8. Stefan Bradl, Honda, +15,597 9. Fabio Quartararo, Yamaha, +16,687 10. Maverick Vinales, Yamaha, +16,895 11. Joan Mir, Suzuki, +16,980 12. Brad Binder, KTM, +27,321 13. Pecco Bagnaia, Ducati, +33,351 14. Aleix Espargaro, Aprilia, +39,176 15. Iker Lecuona, KTM, +51,087
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