Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Suzuki-Ecstar-Werkspilot Alex Rins stürmte im Motorland Aragón vom zehnten Startplatz zu seinem dritten Sieg in der Königsklasse nach Texas und Silverstone 2019. Der 24-jährige Spanier aus Barcelona, der in den zwei kleinen Klassen keinen WM-Titel gewann, liegt jetzt auf dem siebten WM-Rang, er ist der achte unterschiedliche Sieger 2020 im zehnten Rennen.
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Eigentlich hatten die Experten eher Joan Mir vom sechsten Startplatz zugetraut, das erwartet Yamaha-Festival zu verhindern. Doch Alex Rins hat inzwischen 147 Grand Prix absolviert, Aragón war sein 59 MotoGP-Event, er hat jetzt seinen zehnten Podestplatz eingeheimst. "Rins wins in Aragón", lauten die Schlagzeilen jetzt. Der bärtige Suzuki-Star, der inzwischen nur fünf Minuten von der Rennstrecke entfernt wohnt, gewann von der vierten Reihe aus, er war aber nach der ersten Kurve schon Fünfter. Und nach 23 Runden wurde er vom Suzuki-Team frenetisch bejubelt. Das japanische Werk übernahm Platz 3 in der Marken-WM von KTM und hat sich jetzt auch in der Team-WM auf Platz 1 gesetzt.
Für Rins begann die Saison am ersten Samstag in Jerez Mitte Juli mit einer komplizierten Oberarm- und Schulterverletzung, aber er verzichtete auf eine Operation und biss sich durch, in Catalunya schaffte er im September mit Platz 3 das erste Podium in dieser Saison.
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"Das ist eine außergewöhnliche Saison, sie hat mit Pech begonnen, aber jetzt sind wir wieder konkurrenzfähig" strahlte Rins. "Ich habe immer nach einem Sieg gestrebt, und jetzt ist uns dieser erste Platz in Aragón gelungen. Ich widme diesen Sieg allen Fans, die leiden, weil sie wegen der Covid-19-Situation nicht zu den Rennen kommen können."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Es war unglaublich, dass es mir heute gelungen ist, auf Platz 1 vorzufahren. Suzuki hat alles getan, um endlich einen Sieg in diesem Jahr zu erreichen. Wir leisten alle gute Arbeit, das Team, Joan Mir und ich. Wir haben schon einige Podestplätze in diesem Jahr eingesammelt. Das bedeutet, dass unser Bike konkurrenzfähig ist. Es war eine Frage der Zeit, wann wir gewinnen würden. Jetzt bin ich super happy."
"Es war nicht einfach, von der vierten Reihe nach vorne zu kommen", lachte Rins. "Ich muss dazu eine kleine Geschichte erzählen. Ich stand auf dem Grid, die ganzen Mechaniker rund um mich. Ich war sehr ruhig. Da dachte ich mir: ‘Alex, reiß dich zusammen, du musst ein bissen aufgeregt sein. Du muss aggressiv sein und viele Positionen wettmachen.‘ Aver am Ende habe ich es vorgezogen, die Ruhe zu bewahren. Ich habe wirklich eine gute Performance abgeliefert. Ja, auch der Start war ausgezeichnet, dann auch die ersten Runden. Ich war nach einer Runde schon Vierter. Dann haben wir zugeschlagen!" Ergebnis, MotoGP-Rennen, Aragón (18.10.):
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