Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Danilo Petrucci (10.): Wäre ein Glücksspiel gewesen

Von Maximilian Wendl
Auf dem Weg in die Top-10 schob sich Petrucci auch an Bradl vorbei

Auf dem Weg in die Top-10 schob sich Petrucci auch an Bradl vorbei

Von Startplatz 18 aus war für Danilo Petrucci die Ausgangslage vor dem Europa-GP nicht prächtig. Dennoch kämpfte sich der Italiener auf den zehnten Platz vor. Arbeit hat er für das zweite Rennen ausreichend.

«Der zehnte Platz war das Maximum», ist sich Danilo Petrucci nach dem Europa-GP sicher. Ein besseres Endresultat hatte sich der italienische Ducati-Werkspilot bereits am Samstag verbaut, denn in der Qualifikation musste er sich mit dem 18. Platz begnügen – zum wiederholten Male eine schlechte Ausgangslage. Schon beim Teruel-GP startete er aus der letzten Startreihe.

«Der Tag war nicht so schlecht, wenn man meine Startplatzierung berücksichtigt. Es ist zwar kein gutes Ergebnis, aber die Pace war in Ordnung. Ich bin auf dem Niveau der anderen Ducati-Fahrer gewesen. Durch meine Leistung in der Qualifikation war es schwierig, mehr herauszuholen. Überholen ist hier in Valencia ohnehin schwierig, da habe ich eine Menge Zeit hinter einigen Fahrern verloren», fasste Petrucci den Rennsonntag zusammen.

In der WM-Gesamtwertung liegt der Le-Mans-Sieger auf dem elften Platz. Damit will er sich nicht zufriedengeben. Er sagt: «Ich möchte unter die Top-Ten kommen. Ich glaube, dass ich das schaffen kann, aber ich muss es auch schaffen, von weiter vorne zu starten.»

Zur Debatte stand, ob Petrucci auf die Abstimmung von Testfahrer Michele Pirro zurückgreifen sollte, der beim Test wichtige Daten gesammelt hat. Das wäre aber ein zu großes Risiko gewesen, meint Petrucci: «Das wäre ein Glücksspiel gewesen. Ich habe seine Abstimmung vorher noch nie probiert, weil es bei uns meistens nass war und er im Trockenen getestet hat. Wir werden sie am Freitag testen, denn nur im Trockenen können wir Vergleiche ziehen. Die Sessions, die wir hier hatten, waren im Endeffekt alle nicht nützlich. Wir müssen jetzt hart arbeiten, um Verbesserungen zu erreichen.»

MotoGP-Ergebnis Europa-GP, Valencia (8.11.):

1. Mir, Suzuki, 41:37,297 min
2. Rins, Suzuki, + 1,203 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 1,203
4. Nakagami, Honda, + 2,194
5. Oliveira, KTM, + 8,046
6. Miller, Ducati, + 8,755
7. Binder, KTM, + 10,137
8. Dovizioso, Ducati, + 10,801
9. Zarco, Ducati, + 11,550
10. Petrucci, Ducati, + 16,803
11. Morbidelli, Yamaha, + 17,617
12. Bradl, Honda, + 24,350
13. Viñales, Yamaha, + 25,403
14. Quartararo, Yamaha, + 39,639

Stand Fahrer-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Mir, 162 Punkte. 2. Quartararo 125. 3. Rins 125. 4. Viñales 121. 5. Morbidelli 117. 6. Dovizioso 117. 7. Pol Espargaró 106. 8. Nakagami 105. 9. Miller 92. 10. Oliveira 90. 11. Petrucci 77. 12. Binder 76. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 58. 16. Bagnaia 42. 17. Lecuona 27. 18. Aleix Espargaró 27. 19. Crutchlow 26. 20. Bradl 16. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Suzuki 188. 2. Ducati 181 Punkte. 3. Yamaha 163. 4. KTM 159. 5. Honda 130. 6. Aprilia 36.

Team-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar, 287 Punkte. 2. Petronas Yamaha SRT 205. 3. Ducati Team 194. 4. Red Bull KTM Factory Racing 182. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 159. 6. Pramac Racing 138. 7. LCR Honda 131. 8. Red Bull KTM Tech3, 117. 9. Repsol Honda Team 83. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 39.

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