MotoGP: Organisiertes Chaos in Austin

So sieht die Jubiläumslackierung von Yamaha aus

Von Maximilian Wendl
Vor 60 Jahren startete Yamaha zum ersten Mal im GP-Sport. Diesen Geburtstag feiert das Werk über das Jahr verteilt mit verschiedenen Aktionen. Beim Katar-Test ist das Bike von Testfahrer Cal Crutchlow neu eingefärbt.

Nach dem Shakedown-Test am vergangenen Freitag und den zwei offiziellen IRTA-Testtagen am Wochenende hat die MotoGP-Action am Mittwoch wieder Fahrt aufgenommen. Die neuen Farben der Motorräder sind den Fans bereits bekannt, doch Yamaha-Testfahrer Cal Crutchlow ist aufgrund eines Jubiläums mit einer ungewohnten Lackierung auf dem Losail International Circuit in Katar unterwegs.

In Erinnerung an den ersten Grand-Prix-Start des Herstellers vor 60 Jahren ist die M1 des Briten in den legendären Farben Rot und Weiß gefärbt. Damit möchte Yamaha seinen Piloten der Vergangenheit und Gegenwart Tribut zollen.

1961 startete das Werk im GP-Sport mit fünf Fahrern. Unter ihnen waren Taneharu Nogushi und Fumio Ito. Sie feierten in Europa mit der neu entwickelten Einzylinder-Maschine in der 125-ccm-Klasse und in der Viertelliter-Klasse mit einem Reihenzylinder ihre Debüts.

Yamaha hat in einer Pressemitteilung angekündigt, dass man im Verlauf der Saison 2021 verschiedene Aktionen und Initiativen organisieren werde, um das Jubiläum ausreichend zu würdigen.

«Diese Farben und dieses Motorrad sind die Zeichen unserer Entschlossenheit, eine unübertroffene Leidenschaft zu haben, an die Kraft des Motorsports zu glauben und der Welt Begeisterung zu liefern», sagt Hiroshi Ito, der General Manager.

Und Crutchlow sagt: «Yamaha ist aus dem Fahrerlager nicht mehr wegzudenken. Das Motorrad ist wirklich beeindruckend und ich fühle mich geehrt, dass ich ausgewählt wurde, mit dieser speziellen Lackierung fahren zu dürfen.»

Zur Bilanz gehören etliche Erfolge: Unter anderem konnte Yamaha 37 Fahrer- und 38 Konstrukteurs-Titel in der Motorrad-WM einfahren. Allerdings liegt der letzte Titel bereits sechs Jahre zurück. Damals schnappte sich Jorge Lorenzo die Krone. Das Werksteam hat seit 2002 indes 329 Rennen in der Königsklasse bestritten, 116 Siege eingefahren und 107 Pole-Positions zu verzeichnen.

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