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Joan Mir (Suzuki/7.): «Das schaffe ich sicher nicht»
MotoGP-Weltmeister Joan Mir staunte am Mittwoch beim Katar-Test über die schnellen Rundenzeiten der Konkurrenz. Im Suzuki-Werksteam stand weiter die Entwicklungsarbeit im Vordergrund.
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Während die Konkurrenz in der letzten Teststunde des Mittwochs den All-Time-Lap-Record von Marc Márquez unterbot, stand Joan Mir in Doha bereits in seiner Presserunde Rede und Antwort. "Die Rundenzeiten waren beeindruckend. Ich glaube schon, dass ich noch Spielraum habe, um mich zu verbessern – aber nicht so viel", gestand der Suzuki-Werksfahrer mit Blick auf die Zeitenliste schmunzelnd. "Ich meine natürlich auf einer schnellen Runde. Wir können in anderen Bereichen mit ihnen konkurrieren. Die eine schnelle Runde ist nicht unsere Stärke. Ich werde sicher keine 1:52 min schaffen, das ist ein Fakt. Eine Sekunde schneller zu werden, ist ziemlich schwierig. Wahrscheinlich werden wir aber näher an diese 1:53er-Zeiten kommen, das ist unser Ziel." "Ich glaube, dass wir morgen mehr Speed aufbauen werden", kündigte der Spanier an. "Bisher ging es mehr darum auszuprobieren und zu verstehen. Heute habe ich schon einen Schritt gemacht, auch wenn wir viele Dinge ausprobiert haben und das immer für Verwirrung sorgt. Man sieht die wahre Performance nie. Aber ich konnte bei jedem Run auf gebrauchten Reifen 1:54 min fahren. Das schafft im Moment nicht jeder. Wir sehen viele Leute, die 1:55 min fahren, aber wenige in den 1:54er-Zeiten. Wir sind also nicht weit weg, aber wir sind aktuell auch nicht die Schnellsten. In bin zuversichtlich, dass wir in den nächsten zwei Tagen einen weiteren Schritt machen und sehen, wo wir stehen. Das wird interessant."
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Für den Weltmeister stand auch zu Beginn des zweiten Katar-Tests das Abarbeiten der langen Testliste im Fokus: "Ich habe heute den neuen Motor für 2022 ausprobiert, das war interessant", verriet er. "Wir haben versucht, ein bisschen mehr an dem zu arbeiten, was Suzuki gebracht hat, um zu verstehen, was funktioniert. Ich glaube, morgen werden wir anfangen, ein bisschen mehr an der Performance für das Rennen zu arbeiten. Wir setzen die richtigen Schritte, um für den Grand Prix ziemlich konkurrenzfähig zu sein", versicherte er. Das neue Chassis sorgte am Sonntag für Schwierigkeiten in der Bremsphase, konnte das Problem gelöst werden? "Ich habe das neue Chassis heute gar nicht getestet", winkte Mir ab. "Das werden wir an den nächsten Tagen nachholen. Denn wir müssen ein bisschen Zeit investieren und Runden absolvieren, um es zu verstehen. Dafür muss man auch alles beisammen haben und ein gutes Set-up für dieses Chassis finden. Diese Zeit hatten wir heute nicht. Ich hoffe, wir schaffen es morgen." Fühlt sich die 2021er-Suzuki eigentlich anders an? "Nein, es ist sehr schwierig, den Charakter eines Motorrads zu verändern, ohne den Motor anzurühren. Wir können kleine Dinge verbessern. Daher sage ich, dass wir nicht eine Sekunde schneller werden können auf einer Runde. Dazu haben wir im Moment wahrscheinlich nicht das Paket. Wir haben, was wir haben, und damit müssen wir 100 Prozent geben. Wir haben im Vorjahr gezeigt, dass wir konstant waren. Wahrscheinlich ist das unser Vorteil. Wir werden versuchen, den auszuspielen." Macht sich der Titelverteidiger wegen der einen schnellen Runde Sorgen? "Wir haben an diesen Tagen viele Dinge ausprobiert und wenn man ehrlich ist, dann funktioniert in solchen Fällen wahrscheinlich eine Sache von zehn", entgegnete Mir. "Es ist immer schwierig, ein gutes Paket zu haben, Runde für Runde abzuspulen, kleine Dinge zu verändern – und dann noch an der Performance zu arbeiten. Das werden wir in den nächsten zwei Tagen machen. Wir werden also mehr Speed aufbauen und versuchen, die Rundenzeiten zu verbessern. Ich bin zuversichtlich. Wir haben noch viel auszuprobieren, aber kleine Dinge, von denen ich glaube, dass sie mir helfen werden."
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MotoGP-Test Katar, 10. März
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. Jack Miller, Ducati, 1:53,183 min 2. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,080 sec 3. Maverick Vinales, Yamaha, + 0,327 4. Johann Zarco, Ducati, + 0,716 5. Pol Espargaró, Honda, + 0,716 6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,788 7. Joan Mir, Suzuki, + 0,895 8. Alex Rins, Suzuki, + 0,960 9. Francesco Bagnaia, Ducati, + 1,053 10. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,079 11. Franco Morbidelli, Yamaha, + 1,184 12. Miguel Oliveira, KTM, + 1,343 13. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,435 14. Enea Bastianini, Ducati, + 1,555 15. Alex Márquez, Honda, + 1,747 16. Stefan Bradl, Honda, + 1,791 17. Danilo Petrucci, KTM, + 1,795 18. Cal Crutchlow, Yamaha, + 1,815 19. Jorge Martin, Ducati, + 1,827 20. Brad Binder, KTM, + 2,096 21. Iker Lecuona, KTM, + 2,132 22. Luca Marini, Ducati, + 2,145 23. Dani Pedrosa, KTM, + 2,457 24. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,459 25. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 2,985 26. Michele Pirro, Ducati, + 4,072 27. Test 1, Yamaha, + 4,327 28. Takuya Tsuda, Suzuki, + 4,612 ohne Zeit: Test 3, Yamaha
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