Valentino Rossi sucht das Glück

Valentino Rossi (17.): «Müssen optimistisch sein»

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi vor Savadori, Rabat und Marini

Valentino Rossi vor Savadori, Rabat und Marini

Wieder keine WM-Punkte für den neunfachen Weltmeister Valentino Rossi: In Jerez landete der Petronas-Yamaha-Pilot hinter seinem Bruder und MotoGP-Neuling Luca Marini auf Platz 17. Jetzt hofft er auf den Montag-Test.

«Es war ein schwieriges Rennen nach einem schwierigen Wochenende, denn auch in den Trainings-Sessions hatten wir nie eine ausreichende Pace. Im Rennen hatte ich mehr oder weniger denselben Speed, das war nicht genug», seufzte Valentino Rossi nach dem 17. Rang im Spanien-GP.

Zum Rennverlauf sagte der 42-Jährige: «Ich habe versucht, ein paar Punkte mitzunehmen. Ich war zu einem Zeitpunkt mit den zwei KTM, Petrucci und Lecuona, unterwegs, aber als ich versucht habe, Lecuona zu überholen, bin ich weit gegangen. Danach habe ich auch einen Platz an meinen Bruder verloren.»

«Es war schwierig, das sind nicht die Ergebnisse, die wir erwartet haben. Wir hatten aber das ganze Wochenende über Mühe und auch im Rennen war ich nicht schnell genug», fasste der 115-fache GP-Sieger zusammen.

Der Saisonstart – und der Beginn eines neuen Kapitels als Petronas-Yamaha-Fahrer – war mit den Plätzen 12, 16, einem Sturz und jetzt dem 17. Rang eine Enttäuschung. «Ja, es war ein sehr schwieriger Start, ich war nicht schnell genug. Wir haben ein paar Probleme mit der Abstimmung des Motorrads, ich kann nicht am Maximum fahren. Wir müssen den technischen Weg finden, um dieses Problem zu verbessern, damit wir versuchen können, stärker zu sein und das Bike ans Limit zu bringen. Morgen haben wir den Test und einiges, das wir ausprobieren werden. Dann werden wir sehen, ob wir uns ein bisschen verbessern können.»

Bleibt «Vale» trotz der Schwierigkeiten optimistisch, wieder aus dem Tief zu kommen? «Wir müssen optimistisch sein und versuchen, die Motivation hoch zu halten und alles zu tun, was möglich ist, um stärker zu sein», gab er sich kämpferisch.

Ergebnisse MotoGP Jerez/E:

1. Jack Miller (AUS), Ducati, 25 Runden in 41:05,602 min
2. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +1,912 sec
3. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +2,516
4. Takaaki Nakagami (J), Honda, +3,206
5. Joan Mir (E), Suzuki, +4,256
6. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +5,164
7. Maverick Viñales (E), Yamaha, +5,651
8. Johann Zarco (F), Ducati, +7,161
9. Marc Márquez (E), Honda, +10,494
10. Pol Espargaró (E), Honda, +11,776
11. Miguel Oliveira (P), KTM, +14,766
12. Stefan Bradl (D), Honda, +17,243
13. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +18,907
14. Danilo Petrucci (I), KTM, +20,095
15. Iker Lecuona (E), KTM, +20,277
16. Luca Marini (I), Ducati, +20,922
17. Valentino Rossi (I), Yamaha, +22,731
18. Tito Rabat (E), Ducati, +30,314
19. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +37,912
20. Alex Rins (E), Suzuki, +38,234
– Brad Binder (ZA), KTM, 14 Runden zurück
– Enea Bastianini (I), Ducati, 14 Runden zurück
– Alex Márquez (E), Honda, 1. Runde nicht beendet

Stand Fahrer-WM nach 4 Rennen:

1. Bagnaia, 66 Punkte. 2. Quartararo 64. 3. Viñales 50. 4. Mir 49. 5. Zarco 48. 6. Miller 39. 7. Aleix Espargaró 35. 8. Morbidelli 33. 9. Rins 23. 10. Binder 21. 11. Nakagami 19. 12. Bastianini 18. Martin 17. 14. Pol Espargaró 17. 15. Marc Márquez 16. 16. Bradl 11. 17. Oliveira 9. 18. Alex Márquez 8. 19. Petrucci 5. 20. Marini 4. 21. Rossi 4. 22. Savadori 2. 23. Lecuona 2.

Stand Marken-WM:
1. Yamaha, 91 Punkte. 2. Ducati 85. 3. Suzuki 53. 4. Aprilia 35. 5. Honda 33. 6. KTM 27.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 114 Punkte. 2. Ducati Lenovo 105. 3. Suzuki Ecstar 72. 4. Pramac Ducati 65. 5. Repsol Honda 40. 6. Petronas Yamaha SRT 37. 7. Aprilia Racing Team Gresini 37. 8. Red Bull KTM Factory Racing 30. 9. LCR-Honda 27. 10. Esponsorama Ducati 22. 11. Tech3 KTM Factory Racing 7.

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