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Iker Lecuona (KTM/9.): «Ich habe die Ruhe bewahrt»

Von Isabella Wiesinger
Trotz des 18. Startplatzes gelang es Iker Lecuona in seinem ersten Flag-to-Flag-Rennen in der Königsklasse, nach einer starken Aufholjagd den neunten Platz zu sichern.

«Das war ein verrücktes Rennen», sagte Iker Lecuona am Sonntag-Nachmittag in Le Mans. «In der letzten Runde, bevor wir in die Pitlane gefahren sind, um das Bike zu wechseln, konnte ich vier oder fünf meiner Gegner überholen. Ich habe mich sehr stark gefühlt. Ich bin auf Platz 6 oder 7 an die Box gefahren.»

Nach dem Wechsel auf die Regenreifen (Medium-Medium) ist der Tech3 KTM Factory Racing-Pilot in der «out lap» in Kurve 6 gestürzt, jedoch abermals aufs Motorrad gestiegen und hat sich auf Platz 18 wieder ins Rennen eingegliedert.

«Ich war das ganze Wochenende über schnell und hatte eine gute Pace», erzählte der 21-jährige Spanier. «Ich wollte ruhig bleiben und die Reifen aufwärmen. Als die Strecke wieder trockener wurde, habe ich mir kurz überlegt, wieder aufs andere Motorrad zu wechseln, aber ich habe es dann gelassen, weil ich auch so immer weiter nach vorne gekommen bin.»

«Ich habe mich super gefühlt und gepusht, habe jedoch ein paar Fehler gemacht. In der letzten Kurve habe ich Viñales noch überholt, so bin ich auf Position 9 gelandet. Es hätte besser sein können, aber ich bin dennoch sehr glücklich mit dem Ergebnis, weil ich dieses Wochenende im Trockenen und im Nassen gute Resultate erzielen konnte.»

Da der erst 21-jährige Tech3-KTM-Pilot während der ersten Rennen in der Saison 2021 einige Probleme hatte, ist der neunte Platz in Frankreich umso wichtiger für seine Situation in der Weltmeisterschaft. «In Jerez haben wir begonnen, beim Set-up in eine andere Richtung zu arbeiten und ich merke, dass ich mich verbessere», erklärte er. «Das ist wichtig für mich, aber auch für das Team. Sie arbeiten super und helfen mir enorm. Deshalb widme ich meiner Mannschaft den heutigen Top-Ten-Platz.»

Ergebnisse MotoGP Le Mans/F, 16. Mai

1. Jack Miller, Ducati, 27 Runden in 47:25,473 min
2. Johann Zarco, Ducati, +3,970 sec
3. Fabio Quartararo, Yamaha, +14,468
4. Pecco Bagnaia, Ducati, +16,172
5. Danilo Petrucci, KTM, +21,430
6. Alex Márquez, Honda, +23,509
7. Takaaki Nakagami, Honda, +30,164
8. Pol Espargaró, Honda, +35,221
9. Iker Lecuona, KTM, +40,432
10. Maverick Viñales, Yamaha, +40,577
11. Valentino Rossi, Yamaha, +42,198
12. Luca Marini, Ducati, +52,408
13. Brad Binder, KTM, +59,377
14. Enea Bastianini, Ducati, +1:02,224 min
15. Tito Rabat, Ducati, +1:09,651
16. Franco Morbidelli, Yamaha, 4 Runden zurück
– Marc Márquez, Honda, 10 Runden zurück
– Aleix Espargaró, Aprilia, 12 Runden zurück
– Miguel Oliveira, KTM, 15 Runden zurück
– Alex Rins, Suzuki, 15 Runden zurück
– Lorenzo Savadori, Aprilia, 16 Runden zurück
– Joan Mir, Suzuki, 23 Runden zurück

Stand Fahrer-WM nach 5 Rennen:

1. Quartararo 80 Punkte. 2. Bagnaia 79. 3. Zarco 68. 4. Miller 64. 5. Viñales 56. 6. Mir 49. 7. Aleix Espargaró 35. 8. Morbidelli 33. 9. Nakagami 28. 10. Pol Espargaró 25. 11. Binder 24. 12. Rins 23. 13. Bastianini 20. 14. Alex Marquez 18. 15. Martin 17. 16. Petrucci 16. 17. Marc Márquez 16. 18. Bradl 11. 19. Rossi 9. 20. Oliveira 9. 21. Marini 9. 22. Lecuona 8. 23. Savadori 2. 24. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 110 Punkte. 2. Yamaha 107. 3. Suzuki 53. 4. Honda 43. 5. KTM 38. 6. Aprilia 35.

Stand Team-WM:

1. Ducati Lenovo 143. 2. Monster Energy Yamaha 136 Punkte. 3. Pranac Racing 86. 4. Suzuki Ecstar 72. 5. Repsol Honda 48. 6. LCR-Honda 46. 7. Petronas Yamaha SRT 42. 8. Aprilia Racing Team Gresini 37. 9. Red Bull KTM Factory Racing 33. 10. Esponsorama Racing Ducati 29. 11. Tech3 KTM Factory Racing 24.

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