Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Assen: Ducati auf dem Papier nur Außenseiter

Von Maximilian Wendl
Francesco Bagnaia und Jack Miller würden in Assen gerne wieder gemeinsam jubeln

Francesco Bagnaia und Jack Miller würden in Assen gerne wieder gemeinsam jubeln

Schon auf dem Sachsenring gehörten Francesco Bagnaia und Jack Miller nicht zu den Favoriten. Trotzdem holte das Duo mit den Rängen 5 und 6 das Maximum heraus. In den Niederlanden wollen sie wieder überraschen.

Mit gemischten Gefühlen tritt Ducati-Pilot Jack Miller in Assen am Wochenende an. Zum einen feierte er 2016 seinen ersten MotoGP-Sieg in den Niederlanden, zum anderen glaubt er, dass die Desmosedici nicht unbedingt zum Streckenlayout passt. Er beschreibt es so: «Auf dem Papier sieht es so aus, dass die Charakteristik der Maschine nicht wirklich günstig ist. Ich bin aber trotzdem optimistisch, denn selbst am Sachsenring waren wir konkurrenzfähig, obwohl wir nicht damit gerechnet haben.»

Miller schloss als Sechster ab und holte damit das Maximum aus seiner Sicht heraus. Mit Blick auf das Rennen in Assen sagt er: «In Holland werden die Wetterbedingungen eine wichtige Rolle spielen, denn im Nassen habe ich 2016 meinen ersten MotoGP-Sieg geholt. Es wird das letzte Rennen vor der Sommerpause sein. Ich werde mein Bestes geben, um näher an die Tabellenspitze heranzukommen und den ersten Teil der Saison gut zu beenden.»

Im Moment liegt Miller mit 100 Punkten 31 Zähler hinter dem Führenden Fabio Quartararo auf P3. Sein Teamkollege Francesco Bagnaia hat in Deutschland einen Punkt aufgeholt und hat inzwischen 99 Zähler auf dem Konto.

Der Italiener sagt vor dem Rennwochenende in Assen: «Ich freue mich, wieder in Assen zu fahren. Auf dieser Strecke habe ich sowohl in der Moto3 als auch in der Moto2 gewonnen. Es ist ein Kurs, den ich so sehr mag, dass ich ihn sogar auf meinen Arm tätowiert habe. Auf dem Papier sind wir keine Favoriten, aber das waren wir in Deutschland auch nicht. Wäre ich im Rennen auf dem Sachsenring nicht so weit hinten gestartet, hätte ich sicher um das Podium kämpfen können. Wir werden es dieses Wochenende wieder versuchen.»

Die Ducati-Bilanz in den Niederlanden: Casey Stoner hat 2008 den einzigen Sieg für das Werk aus Borgo Panigale eingefahren. Außerdem stehen drei Pole-Positions und sieben Podestplätze zu Buche.

Stand Fahrer-WM nach 8 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo, 131 Punkte. 2. Zarco 109. 3. Miller 100. 4. Bagnaia 99. 5. Mir 85. 6. Viñales 75. 7. Oliveira 74. 8. Binder 56. 9. Aleix Espargaró 53. 10. Marc Márquez 41. 11. Morbidelli 40. 12. Pol Espargaró 35. 13. Nakagami 34. 14. Rins 28. 15. Bastianini 26. 16. Alex Márquez 25. 17. Martin 23. 18. Petrucci 23. 19. Rossi 17. 20. Marini 14. 21. Lecuona 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 159 Punkte. 2. Ducati 154. 3. KTM 103. 4. Suzuki 89. 5. Honda 77. 6. Aprilia 54.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 206 Punkte. 2. Ducati Lenovo 199. 3. Pramac Racing 136. 4. Red Bull KTM Factory Racing 130. 5. Suzuki Ecstar 113. 6. Repsol Honda 83. 7. LCR Honda 59. 8. Petronas Yamaha SRT 57. 9. Aprilia Racing Team Gresini 57. 10. Esponsorama Racing Ducati 40. 11. Tech3 KTM Factory Racing 36.

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