MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Brad Binder (10./KTM): «Wir sind viel stärker»

Von Maximilian Wendl
Brad Binder sieht sich für das zweite Rennen in Österreich gerüstet

Brad Binder sieht sich für das zweite Rennen in Österreich gerüstet

Brad Binder hat sich im Vergleich zum ersten GP in Spielberg um zwei Reihen in der Startaufstellung verbessert. Damit konnte der Südafrikaner vom KTM-Werksteam gut leben, obwohl ihm die perfekte Runde nicht gelang.

Die perfekte Runde gelang Brad Binder in der Qualifikation zum Österreich-GP zwar nicht, trotzdem startet der Südafrikaner zwei Reihen weiter vorne als noch vor einer Woche. Platz 10 stand am Ende zu Buche und damit konnte der KTM-Pilot auch ganz gut leben: «Natürlich hätte ich gerne noch eine Sekunde aus dem Ärmel geschüttelt, aber das ist nicht drin. Die Wahrheit ist aber auch, dass ich zwei, drei Zehntelsekunden hätte schneller sein können.»

Er startet nun genau hinter seinem Werksteamkollegen Miguel Oliveira. Hoffnung macht Binder aber der Schritt, der ihm und seiner Crew innerhalb von nur einer Woche gelungen ist. «Wir sind viel stärker - sowohl auf eine Runde als auch mit Blick auf das Renntempo», zeigt Binder auf. «Ich bin eigentlich ganz zufrieden, denn ich war direkt im Q2 dabei.»

Dadurch ergeben sich einige Vorteile, findet Binder: «Je weiter vorne man steht, desto weniger muss man sich in der ersten Kurve umschauen. Das ist mein bester Startplatz seit einer ganzen Weile und ich glaube, dass im Rennen eine Menge möglich ist. Ich werde alles reinwerfen und dann werden wir sehen, was am Ende herausspringt.»

Kritisch wird dabei aber besonders die erste Kurve, in der es in Spielberg immer eng zur Sache geht. «Es ist wirklich hart, eine Aussage zu treffen, wie man da durchkommt. Es wäre einfacher, wenn ich aus den ersten beiden Reihen kommen würde, aber auch so ist es in Ordnung», sagte Binder, der sich mit dem harten Vorderreifen wohlfühlt: «Ich komme damit gut zurecht. Ich kann besser abbremsen und komme gut in die Kurve, aber wenn ich den Reifen nicht auf Temperatur bekomme, dann wird es eklig.»

MotoGP-Ergebnis, Spielberg, Q2 (14. August):

1. Martin, Ducati, 1:22,643 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:22,677 min, + 0,034 sec
3. Bagnaia, Ducati, 1:23,063, + 0,420
4. Zarco, Ducati, 1:23,120, + 0,477
5. Marc Márquez, Honda, 1:23,227, + 0,584
6. Miller, Ducati, 1:23,320, + 0,677
7. Mir, Suzuki, 1:23,378, + 0,735
8. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:23,423, + 0,780
9. Oliveira, KTM, 1:23,499, + 0,856
10. Binder, KTM, 1:23,568, + 0,925
11. Pol Espargaró, Honda, 1:23,738, + 1,095
12. Nakagami, Honda, 1:23,990, + 1,347

Die weitere Startaufstellung:
13. Rins, Suzuki, 1:23,470
14. Alex Márquez, Honda, 1:23,535
15. Bastianini, Ducati, 1:23,790
16. Lecuona, KTM, 1:23,825
17. Marini, Ducati, 1:23,834
18. Rossi, Yamaha, 1:23,939
19. Petrucci, KTM, 1:24,405
20. Crutchlow, Yamaha, 1:24,509

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