Suzuki in Reihe 2: Qualifying-Schwäche ausgemerzt?
Im Qualifying von Valencia waren die Suzuki neben den überragenden Ducati-Piloten die zweite Kraft: Joan Mir und Alex Rins nehmen das MotoGP-Saisonfinale 2021 von den Startplätzen 4 und 6 in Angriff.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich bin glücklich mit diesem Tag, wir machten im Vergleich zum Freitag einen Schritt nach vorne. Ich hatte ja gesagt, dass wir viel Raum für eine Steigerung hatten. Mein Gefühl passt, ich kann mit dem Motorrad stark sein und ich glaube, dass ich morgen kämpfen kann", kündigte Joan Mir an, der in Valencia im Vorjahr noch seinen MotoGP-Titelgewinn bejubelte. "Es ist schön, so in das letzte Rennen der Saison zu gehen. Wir müssen versuchen, es zu genießen."
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Das Qualifying bildete lange die Achillesferse der Suzuki-Werksfahrer, warum scheint es jetzt besser zu funktionieren? "Es ist keine mentale Sache", winkte Mir auf die entsprechende Nachfrage ab. "Seit Aragón und in Misano-1 verstanden wir in dem Bereich etwas. Wir hatten immer große Mühe mit dem frischen Reifen, wir bekamen es mit dem Reifen im Qualifying nie hin. Jetzt aber sieht es so aus, als würde sich das bemerkbar machen, wenn ich einen frischen Reifen einsetze. Dazu war vor allem der Misano-Test war wichtig für uns, weil wir die zweite Generation des Device bekamen, womit uns nun ähnliche Werkzeuge wie den anderen zur Verfügung stehen, was sicherlich ein Extra für uns ist. Es ist alles ein bisschen." Der 4,005 km lange Circuit Ricardo Tormo kommt der GSX-RR zudem entgegen. Der 24-jährige Mallorquiner will den starken Aufritt nicht nur auf die Strecke reduzieren, er weiß aber auch: "Natürlich funktioniert die Suzuki hier in Valencia in jedem Jahr immer recht gut – und dieses Jahr bildet keine Ausnahme. Ich glaube, dass wir über ein gutes Potenzial verfügen. Auch Alex war stark, das ist für das Team und für uns wirklich gut, weil es bedeutet, dass wir über gute Informationen auch von der anderen Seite verfügen. Ich freue mich auf ein gutes Rennen für uns beide."
Teamkollege Alex Rins kämpfte sich über das Q1 noch in die zweite Startreihe. "Es fühlt sich gut an, in die zweite Reihe zurückgekehrt zu sein, auch wenn ich ein bisschen wütend bin, weil ich meine Rundenzeit nicht mehr verbessern konnte. Ich hatte für Q2 nicht mehr genug weiche Reifen und war im ersten Run auf einem Medium-Hinterreifen draußen, dafür war meine Rundenzeit unglaublich. Dann zogen wir den Soft auf und ich erwischte zweimal eine Gelbphase, in beiden Runden."
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Trotzdem war auch beim letztjährigen WM-Dritten ein Aufwärtstrend im Qualifying-Modus zu erkennen. Der 25-Jährige klang in der Hinsicht aber weniger zuversichtlich als sein Stallgefährte. "Es ist immer noch schwierig, eine Runde hinzubekommen, aber das ist sicherlich eine gute Strecke für uns – genauso wie es in Portimão der Fall war. Wenn wir heute in Katar oder auf einer anderen Strecke wären, würden wir noch leiden."
"Insgesamt ist das Gefühl aber recht gut, wir haben eine gute Pace für das morgige Rennen. Das Problem ist, dass alle eine gute Pace haben. Mal sehen, was uns die Ducati machen lassen, denn ich habe vier vor mir und Joan drei", gab Rins zu bedenken und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. MotoGP-Ergebnis Valencia, Q2 (13. November):
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