MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

SBK-Weltmeister Razgatlioglu: «Schritt für Schritt»

Von Ivo Schützbach
Superbike-Weltmeister Toprak Razgatlioglu

Superbike-Weltmeister Toprak Razgatlioglu

Yamaha-Rennchef Lin Jarvis und Teameigentümer Razlan Razali hätten Toprak Razgatlioglu gerne schon 2022 bei WITHU Yamaha RNF gesehen. Warum sich der 25-jährige Türke gegen MotoGP entschied.

Kenan Sofuoglu wurde selbst fünfmal Weltmeister und ist damit der erfolgreichste Supersport-Fahrer. Bei den Superbikes schaffte er den Durchbruch nicht, dafür kürte sich sein Zögling Toprak Razgatlioglu am Sonntag auf Lombok erstmals zum Superbike-Weltmeister.

«Nach meinen 13 Siegen in dieser Saison ist es für die Fans zuhause normal geworden, dass ich gewinne», erzählte Toprak beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. «Vielleicht trägt das dazu bei, dass die Superbike-WM 2022 zurück in die Türkei kommt. Sollte das klappen, wird das ein Stress für mich: dann muss ich gewinnen.»

Razgatlioglu fliegt am Montagabend von Lombok über Jakarta nach Istanbul. «Alle in der Türkei warteten auf den Sonntag und hofften, dass ich Champion werde», schmunzelte der Hobby-Stuntman. «Wenn ich am Dienstag zurückkomme, ist eine Pressekonferenz geplant. Es werden auch sehr viele Motorradfahrer erwartet.»

Sofuoglu hat mit seinen Erfolgen den Grundstein für weitere Talente in der Türkei gelegt, vier von ihnen haben sich inzwischen in einer Weltmeisterschaft etabliert.

«Can Öncü, Bahattin Sofuoglu und ich fahren SBK», schilderte Razgatlioglu. «Außerdem Deniz Öncü Moto3. Wir sind nicht viele, nur vier. Aber wir sind alle sehr gut. Ich stehe jedes Wochenende auf dem Podium, dafür geht ein großer Dank an Kenan, er bringt großen Einsatz. Er arbeitet jeden Tag mit uns, wir trainieren immer zusammen. 2014 kam ich ins SBK-Fahrerlager, seither haben wir Schritt für Schritt gearbeitet. Darum habe ich mich auch gegen MotoGP entschieden, einen Schritt nach dem anderen zu machen, ist viel besser.»

Nun darf sich der 25-Jährige Superbike-Weltmeister nennen.

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