Rossi: Nächster MotoGP-Superstar aus seiner Schule?
Nach 26 WM-Jahren beendete Valentino Rossi mit der Saison 2021 seine außergewöhnliche MotoGP-Karriere. Der neunfache Weltmeister über potenzielle Nachfolger aus seiner VR46 Riders Academy.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Wenn am 6. März mit dem Katar-GP auf dem Losail International Circuit der Startschuss für die Motorrad-WM 2022 fällt, beginnt die Ära nach Valentino Rossi. Wen sieht der 42-Jährige als den nächsten Superstar der Szene? "Ich bin ein großer Supporter von all unseren Fahrern", erwiderte der "Dottore" mit Verweis auf seine Nachwuchsschule, die VR46 Riders Academy. "In der kommenden Saison werden wir vier Fahrer in der MotoGP haben: Franco und Pecco mit den Werks-Bikes von Yamaha und Ducati sowie Luca und Bez in unserem Team. Ich hoffe, dass es einer von diesen Jungs ist und dass Pecco und Franco in der kommenden Saison um die Weltmeisterschaft kämpfen können", setzt Rossi vor allem auf die ehemaligen Moto2-Weltmeister Bagnaia und Morbidelli.
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Der neunfache Weltmeister und 115-fache GP-Sieger hütet sich aber davor, den Staffelstab an einen bestimmten Fahrer weiterzugeben. "Für mich ist es schwierig, einen Namen zu nennen. Wir verbringen alle viel Zeit miteinander; wir trainieren zusammen, essen gemeinsam zu Abend, spielen an der PlayStation oder gehen zum Beispiel zusammen ans Meer. Ein Migno ist für mich genauso wichtig wie Bagnaia oder Morbidelli", betonte Rossi. "Ich möchte den Staffelstab aber an die übergeben, die in der MotoGP fahren, und alle auf eine Stufe stellen. In diesem Moment ist Pecco die Nummer 1, aber da ist auch Franco, mein Bruder und in der kommenden Saison Bez – wir erwarten viel von ihnen und ich glaube, dass alle vier konkurrenzfähig sein werden." "Pecco ist beeindruckend, er hat einen großen Schritt gemacht", lobte "Vale" den vierfachen Saisonsieger und Vizeweltmeister 2021. "Neben Quartararo war er der, der am besten unterwegs war. Er hat die Ducati verstanden und fährt sie wirklich gut, das Motorrad ist sehr stark und hat großartiges Potenzial. Er kann auch die eine schnelle Runde – man denke nur an die fünf Pole-Positions in Serie. Er ist bereit, um in der kommenden Saison um den Titel zu kämpfen. Er muss nur die richtigen Reifen aufziehen", verwies Rossi lachend auf die Reifenwahl seines Schützlings, mit der der Mentor in der abgelaufenen Saison nicht immer einverstanden war.
Seinen Ex-Teamkollegen Morbidelli zählt Rossi nach der Knie-OP ebenfalls wieder zu den Titelanwärtern: "Ich glaube, dass er in der kommenden Saison mitkämpfen kann, er ist mit der Werks-Yamaha sehr stark und sehr schnell."
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Trotz der Anlaufschwierigkeiten in Marinis Rookie-Saison (WM-19.) ist Vale auch vom Potenzial seines Bruders überzeugt: "Luca hat sich stark gesteigert. Er hatte anfangs mehr Mühe als erwartet. Aus meiner Sicht verfolgten sie nicht den richtigen Weg, was das Motorrad und seine Position angingen, aber das kommt vor, weil es in der Rookie-Saison nicht einfach ist. Seit das in Ordnung ist, zeigt er aber seinen Speed. Denn er ist ein sehr, sehr schneller Fahrer. Im Rennen muss er sich noch verbessern, vor allem am Start und in den ersten Runden muss er versuchen, aggressiver zu sein. Meiner Meinung nach sehen wir in der nächsten Saison einen anderen Luca, der um wichtige Platzierungen kämpfen kann."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Italien ist in der MotoGP in einer guten Situation – auch ohne mich", hielt Rossi zufrieden fest. "Das ist positiv für die gesamte Entwicklung. Und dann ist da noch ein Bastianini, der zwar nicht unser Fahrer ist, von dem ich aber glaube, dass er eine große Zukunft vor sich haben kann."
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