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Darryn Binder (Yamaha): «Das ist wirklich zermürbend»

Von Tim Althof
Darryn Binder

Darryn Binder

Nach seinem zweiten MotoGP-Auftritt in Sepang fühlt sich Yamaha-Pilot Darryn Binder bereit für den Mandalika-Test am Wochenende. Ohne tief in die technischen Details zu blicken, konzentriert er sich voll aufs Fahren.

Von anfänglich 2,4 Sekunden Rückstand am ersten Testtag auf dem Sepang International Circuit am vergangenen Samstag arbeitete sich Darryn Binder am zweiten Tag auf 1,7 Sekunden an die MotoGP-Spitze heran. Trotz der großen Fortschritte reichte es an beiden Tagen nur zu Platz 25, womit er jeweils schlechtester Rookie und auch langsamster Yamaha-Pilot war. Dennoch fühlte sich der Südafrikaner auf der M1 wohl und er freut sich auf die neue Rennstrecke in Indonesien.

«Ich fühle mich wirklich gut nach den fünf Tagen auf dem Bike. Die ersten drei Tage des Shakedown-Tests waren mit Abstand die Härtesten, so konnte ich bereits mit einem guten Gefühl zum offiziellen Test kommen», erklärte der 24-Jährige am Donnerstag. «Es ist sehr heiß in Malaysia und 60 Runden am Tag zu absolvieren, das ist wirklich zermürbend. Aber das ist für alle gleich. Mein Körper hat sich nach den fünf Tagen deutlich besser an das Bike gewöhnt und alle Muskeln fühlten sich normal an. Ich freue mich, gleich zum Mandalika-Test zu kommen.»

Konnte sich der Yamaha-Neuling schon einige Hotspots der Strecke ansehen und einprägen? «Am Mittwoch habe ich einige Runden auf dem Fahrrad zurückgelegt, um die Strecke kennenzulernen und sie sieht wirklich spannend und schön aus. Der Kurs sieht so aus, als hätte er sehr viel Haftung. Mal sehen, ob sich das am Freitag auf dem Motorrad bestätigen wird», sagte er und fügte hinzu: «Bereits beim Superbike-WM-Rennen letztes Jahr war die Strecke sehr spektakulär anzusehen. Ich freue mich auf die ersten Runden.»

Hat Binder schon einen Blick in die technischen Einzelheiten seines Teams geworfen, oder liegt die Konzentration auf dem Fahren? «Ich mag es, mir Statistiken und Daten anzusehen und manche Dinge mit anderen zu vergleichen. Wenn man in die MotoGP-Klasse kommt, gibt es aber so viele andere Dinge, die man sich ansehen muss», betonte er im Interview. «Ich bin noch nicht so weit, dass ich sehr tief in die technischen Details eintauchen könnte. Ich versuche zu lernen und mein Team versucht mich dabei bestmöglich zu unterstützen, indem sie mir möglichst viel erklären.»

«Momentan versuche ich so viel wie möglich mitzunehmen, gleichzeitig lasse ich meine Leute ihren Job machen und vertraue ihnen. Es ist ein langer Lernprozess», sagte der Südafrikaner, der wie seine Kollegen von Freitag bis Sonntag das MotoGP-Debüt auf dem Mandalika Street Circuit feiern wird. Der Test dient als Vorbereitung auf den Grand Prix am 20. März.

Sepang-Test, 5. und 6. Februar, kombinierte Zeiten:

1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157
3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243
4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261
5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313
8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332
9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413
10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420
11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430
12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607
14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701
16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710
17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800
18. Brad Binder, KTM, 1:59,016
19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197
21. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,262
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284
23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348
24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 1:59,996
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385
28. Takuya Tsuda*, Suzuki, 2:05,678

* = Testfahrer

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