Platz 7 für Maverick Viñales: «Teste keine Neuteile»
Der Ex-Yamaha-Pilot schießt sich immer besser auf die Aprilia ein
Aprilia-Werkspilot Maverick Viñales beendete den Sepang-Test vergangene Woche auf Rang 5 und er verlor nur eine Zehntelsekunde auf die Bestzeit von Enea Bastianini (Ducati). Auch auf dem neuen Mandalika Street Circuit in Indoesien war der Spanier gleich mit bei der Musik. Am Freitag fuhr er mit 0,681 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Pol Espargaró (Honda) auf den siebten Rang. Über die widrigen Bedingungen am Morgen äußerte sich der Spanier nicht.
«Die letzten beiden Stunden konnten wir effektiv nutzen», sagte Viñales. «Ich genieße die Strecke sehr, denn mir gefällt das Layout sehr gut und sie ist nicht sehr anspruchsvoll. Die Streckenführung ist sehr flüssig und das bringt viel Spaß. Das Motorrad funktioniert sehr gut und ich bin sehr glücklich, dass wir das gleich auf zwei verschiedenen Kursen erfahren durften.»
Viñales betonte im Interview am Nachmittag, dass er weiterhin vorwiegend mit der Anpassung auf das neue Bike beschäftigt ist. «Es war wichtig, dass wir am Ende zum Fahren gekommen sind und Daten sammeln konnten. Gerade für mich war es sehr wichtig, denn wenn wir zu einer neuen Strecke kommen, muss ich zunächst das Bike verstehen. Das ist nicht so einfach.»
Was testet Aprilia und in welchen Bereichen steht noch Arbeit auf dem Plan des Spaniers? «Ich teste keine neuen Teile, denn ich konzentriere mich momentan darauf, ein Basis-Set-Up zu finden. Nach Sepang wussten wir, dass wir die Front weiter verbessern müssen und auch auf dem Kurs haben wir in diesem Bereich noch Arbeit. Auf unserem Plan stehen aber keine Tests mit Neuteilen», stellte der 27-Jährige klar.
MotoGP-Kollege Jack Miller sieht beim Mandalika International Street Circuit gewisse Ähnlichkeiten zur Piste Las Termas in Argentinien. Empfindet der Aprilia-Pilot ebenfalls Ähnlichkeiten zu einem aktuellen GP-Kurs? «Die Strecke ähnelt keiner anderen Strecke im Kalender, denn außer der letzten drei Kurven, wo du hart Bremsen musste, ist das Layout sehr flüssig», erwiderte er und betonte abschließend: «Ich finde die Piste sehr schön.»
Mandalika-Test, Freitag (11. Februar):
1. Pol Espargaró, Honda, 1:32,466 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,937
3. Brad Binder, KTM, 1:32,943
4. Alex Rins, Suzuki, 1:33,058
5. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:33,108
6. Jack Miller, Ducati, 1:33,114
7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:33,147
8. Joan Mir, Suzuki, 1:33,244
9. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:33,245
10. Jorge Martin, Ducati, 1:33,358
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:33,394
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:33,518
13. Johann Zarco, Ducati, 1:33,592
14. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:33,683
15. Alex Márquez, Honda, 1:33,700
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:33,748
17. Marc Márquez, Honda, 1:33,776
18. Enea Bastianini, Ducati, 1:33,954
19. Raúl Fernández, KTM, 1:33,966
20. Luca Marini, Ducati, 1:34,165
21. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:34,173
22. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:34,318
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:34,495
24. Remy Gardner, KTM, 1:34,603