Mandalika-Test: Brad Binder (KTM) führt an Tag 2
Brad Binder auf dem Weg in die KTM-Box
Nach den Verzögerungen am Freitag begann der zweite Testtag auf dem Mandalika Street Circuit plangemäß um 9 Uhr Ortszeit (2 Uhr in Mitteleuropa). Die Bedingungen auf der 4,301 km langen Rennstrecke mit ihren elf Rechts- sowie sechs Linkskurven verbesserten sich nach der Schlammschlacht am Vortag.
«Wir haben gestern bewusst nicht viele Dinge am Motorrad verändert, wir wollten bessere Streckenverhältnisse abwarten», erläuterte LCR-Honda-Teamchef Lucio Cecchinello im Gespräch mit MotoGP-Reporter Simon Crafar. «Am Freitagabend verbesserten sich die Bedingungen recht deutlich, auch am Samstagmorgen wieder. Die Organisatoren haben auch in der Nacht einen enormen Putzaufwand betrieben. Die Strecke wird immer besser und die Ingenieure können dadurch die Testarbeit vorantreiben. Bei schlechten Streckenverhältnissen bringt es dagegen nicht wirklich etwas, neue Teile zu testen.»
Allerdings bot die Piste abseits der inzwischen etwas breiteren Ideallinie noch immer wenig Grip. Joan Mir, Jorge Martin, Fabio Di Giannantonio und Andrea Dovizioso stürzten am Samstagvormittag bereits.
Zur Halbzeit des zweiten Testtages in Mandalika führte Red Bull-KTM-Werksfahrer Brad Binder die Zeitenliste mit einer 1:31,814 min an. Nur 0,006 sec dahinter reihte sich Fabio Quartararo (Yamaha) ein, gefolgt von Alex Rins (Suzuki), Enea Bastianini (Ducati) und Aleix Espargaró (Aprilia). Die Top-5 lagen in nur 0,092 sec.
Zum Vergleich: Die Freitagsbestzeit von Pol Espargaró war eine 1:32,466 min. Beim Superbike-WM-Meeting im November 2021 fuhr Toprak Razgatlioglu in 1:32,877 min auf die Pole-Position.
Die Strecke ist noch bis 17 Uhr (10 Uhr MEZ) geöffnet. Bisher erlebte der MotoGP-Tross auf Lombok einen trockenen Samstag, allerdings sind über dem Mandalika Street Circuit dunkle Wolken zu sehen.
Mandalika-Test, Samstag, Stand 13.30 Uhr:
1. Brad Binder, KTM, 1:31,814 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,820
3. Alex Rins, Suzuki, 1:31,884
4. Enea Bastianini, Ducati, 1;31,887
5. Aleix Espargaró, Aprilia, 1;31,906
6. Jorge Martin, Ducati, 1:32,080
7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:32,114
8. Johann Zarco, Ducati, 1:32,227
9. Pol Espargaró, Honda, 1:32,231
10. Takaaki Nakagami, Honda, 1:32,300
11. Luca Marini, Ducati, 1:32,317
12. Marc Márquez, Honda, 1:32,375
13. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
14. Alex Márquez, Honda, 1.32,519
15. Jack Miller, Ducati, 1:32,597
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:32,606
17. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:32,654
18. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:32,753
19. Joan Mir, Suzuki, 1:32,830
20. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:33,002
21. Remy Gardner, KTM, 1:33,110
22. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:33,165
23. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:33,639
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,674