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Dovizioso auf der Bremse besser als der Weltmeister

Von Ivo Schützbach
Andrea Dovizioso: Auf der Bremse jetzt viel besser

Andrea Dovizioso: Auf der Bremse jetzt viel besser

Der dreifache MotoGP-Vizeweltmeister Andrea Dovizioso müht sich weiterhin ab, mit der Yamaha M1 den nötigen Speed zu finden. «In Mandalika zeigten sich meine Schwächen deutlich», sagte der Haudegen.

WithU-Yamaha-Pilot Andrea Dovizioso beendete den letzten MotoGP-Wintertest auf dem 4,3 km langen Mandalika Street Circuit am vergangenen Wochenende nicht im Vorderfeld. Nach Platz 9 am Freitag und Platz 19 am Samstag (mit einem heftigen Sturz) verließ der 35-Jährige den Schauplatz des Indonesien-GP als Gesamt-19. Am dritten Tag fuhr er mit 1:31,890 min die 16. Zeit.

«Dovi» nahm zwar bereits im September in Misano erstmals auf der Yamaha des damaligen Petronas-Teams an einem Grand Prix teil, aber nach acht Ducati-Jahren hat er seinen Fahrstil immer noch nicht richtig an die M1 angepasst. Er nimmt sich Weltmeister Fabio Quartararo als Beispiel und will dessen Fahrweise nachahmen.

«Ich verbessere mich, bin aber noch nicht bei 100 Prozent», hielt der Italiener fest. «Während dieser drei Tage war es viel besser als in Malaysia, wir haben einiges mit der Abstimmung versucht, auch eine andere Verkleidung. In einigen Bereichen konnten wir Fortschritte erzielen, in anderen nicht. Das Endresultat ist nicht so, wie ich es gerne hätte – ich wäre gerne weiter vorne. Ich wäre glücklich, wäre ich schneller.»

Dovizioso weiter: «Man muss immer mit dem zur Verfügung stehenden Motorrad klarkommen, egal was du für einen Fahrstil hast. Ich habe mich zum Beispiel auf der Bremse deutlich verbessert. Ich bremse jetzt besser als Fabio – und der bremst sehr gut. Aber ich verliere zu viel in anderen Bereichen. In Mandalika haben sich meine Schwächen deutlicher gezeigt, weil man dort sehr viel in Schräglage fährt. Ich wurde besser und besser und kam näher und näher heran. Wohl fühle ich mich aber noch nicht.»

Zeiten MotoGP-Test Mandalika (11.–13. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074
3. Luca Marini, Ducati, 1:31,289
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436
7. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477
8. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478
9. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
10. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488
11. Brad Binder, KTM, 1:31,574
12. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
13. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
14. Alex Márquez, Honda, 1:31,603
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620
16. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
17. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687
18. Jack Miller, Ducati, 1:31,870
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890
20. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901
21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915
22. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049

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