Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Fabio Quartararo: «Für mich ist das kein Problem»

Von Otto Zuber
Fabio Quartararo

Fabio Quartararo

MotoGP-Champion Fabio Quartararo spricht über die Gefahr, durch eine neuerliche Corona-Infektion ein Rennen zu verpassen und die vielen Renneinsätze, die er in diesem Jahr bestreiten muss.

Für Fabio Quartararo verlief der jüngste Test auf dem Mandalika-Rundkurs in Indonesien mit Blick auf die Zeitenliste erfreulich, dem Yamaha-Werksfahrer fehlten am Ende nur 14 Tausendstel auf die Testbestzeit von Repsol-Honda-Pilot Pol Espargaró. Die Bilanz des ehrgeizigen MotoGP-Star fiel dennoch durchwachsen aus.

Einerseits freute er sich über seinen Speed, andererseits beklagte er sich über das Gefühl, am Limit zu fahren. Die Rennsimulation, die er am Sonntag absolvierte, bezeichnete Quartararo sogar als einen Albtraum. Dennoch kann er es kaum erwarten, das erste Rennen in Katar zu bestreiten, das am 6. März über die Bühne gehen wird. «Meinerseits bin ich zu 100 Prozent bereit», erklärte er kämpferisch.

Auch auf die restlichen 20 Saisonläufe, die nach dem Saisonauftakt in der Wüste anstehen, freut sich der 22-Jährige aus Nizza. Dass er mehr Rennen denn je bestreiten muss, bereitet ihm keine Sorgen. «Was das Reisen angeht: Ich bin sehr gerne unterwegs, ich mag es, immer wieder unterwegs zu sein. Für die Leute im Team ist es natürlich schwierig, weil sie lange von ihren Familien getrennt sein werden. Aber für mich ist es zur Zeit sehr schön, so viele WM-Läufe bestreiten zu dürfen», betonte er.

Die Gefahr, sich mit dem Coronavirus anzustecken und dadurch ein Rennen zu verpassen, ist auch in diesem Jahr noch nicht gebannt, wie Quartararo weiss. Der neunfache GP-Sieger, der sich bereits im Dezember 2020 infiziert hatte, sagte dazu: «Ich hoffe natürlich, dass es mich nicht mehr erwischt, ich hatte mich ja schon vor geraumer Zeit infiziert und drücke die Daumen, dass es nicht noch einmal passiert. Du kannst dich aber überall anstecken, das können wir nicht wirklich kontrollieren.»

Zeiten MotoGP-Test Mandalika (11.–13. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074
3. Luca Marini, Ducati, 1:31,289
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436
7. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477
8. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478
9. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
10. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488
11. Brad Binder, KTM, 1:31,574
12. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
13. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
14. Alex Márquez, Honda, 1:31,603
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620
16. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
17. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687
18. Jack Miller, Ducati, 1:31,870
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890
20. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901
21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915
22. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049

Zeiten MotoGP-Test Sepang (5. und 6. Februar):

1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157
3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243
4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261
5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313
8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332
9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413
10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420
11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430
12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607
14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701
16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710
17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800
18. Brad Binder, KTM, 1:59,016
19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197
21. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,262
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284
23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348
24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 1:59,996
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385
28. Takuya Tsuda*, Suzuki, 2:05,678

* = Testfahrer

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