Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Alberto Puig: Hohe Erwartungen an Marc Márquez

Von Otto Zuber
Honda-Teammanager Alberto Puig ist sich sicher: In diesem Jahr wird Marc Márquez wieder um Rennsiege mitkämpfen können. «Ich bin mir sicher, dass er sich stark verbessern wird», prophezeit er.

Obwohl Marc Márquez im vergangenen Jahr die ersten und die letzten beiden Rennen verletzungsbedingt verpasst hatte, konnte er einige Glanzpunkte setzen: Auf dem Sachsenring setzte er sich gegen den Rest des Feldes durch, dieses Kunststück wiederholte der Repsol-Honda-Star in Austin und Misano, bevor er sich bei einem Trainingsunfall erneut verletzte.

Die Winterpause war bei HRC denn auch geprägt von der Sorge um die Gesundheit des sechsfachen MotoGP-Weltmeisters, wie Teammanager Alberto Puig betont. «Wir mussten abwarten und sehen, ob er rechtzeitig für die Wintertests wieder bereit sein würde und das war er zum Glück auch. Er konnte den ersten Test schon bestreiten und das war auch für Pol Espargaró sehr wichtig», erzählte der 55-Jährige aus Barcelona.

Puig ist überzeugt, dass Márquez in diesem Jahr wieder um Siege mitkämpfen kann. Auf die Frage, ob er an die HRC-Rückkehr an die Spitze glaube, erwiderte er im Rahmen der Teampräsentation von Repsol Honda trotzig: «Wir waren nie wirklich weg, denn Marc hat trotz seines verletzten Arms drei Rennen gewonnen und Pol hatte einen starken Saisonabschluss. Wir waren in manchen Rennen also vorne dabei.»

«Klar, wir haben den Titel nicht gewonnen, was die Leute von uns erwarten», räumte der Spanier ein. «Aber man kann nicht sagen, dass wir ganz weg waren. In diesem Jahr glauben wir natürlich, dass wir um die gewohnten Ergebnisse kämpfen können, wenn unsere Fahrer fit sind und wir es schaffen, das Bike weiter zu verbessern.»

Ob Marc Márquez gleich im ersten Rennen stark sein wird, das am 6. März in Katar stattfindet, sei zwar schwer zu sagen, stellte Puig klar. «Aber das Wichtigste ist, dass seine Sicht wieder gut ist, denn das war vor fünf Monaten noch nicht klar. Das war das Wichtigste. Der zweite Punkt ist seine lädierte Schulter, unter der er im vergangenen Jahr so gelitten hat. Er wird wahrscheinlich auch in diesem Jahr noch nicht ganz fit loslegen können, aber wir haben einige Dinge angepasst bei der körperlichen Vorbereitung, und ich bin mir sicher, dass er sich stark verbessern wird. Ich bin wirklich optimistisch, denn er konnte im vergangenen Jahr trotz der Schulter drei Rennen gewinnen. Ich erwarte also viel von ihm.»

Zeiten MotoGP-Test Mandalika (11.–13. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074
3. Luca Marini, Ducati, 1:31,289
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436
7. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477
8. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478
9. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
10. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488
11. Brad Binder, KTM, 1:31,574
12. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
13. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
14. Alex Márquez, Honda, 1:31,603
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620
16. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
17. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687
18. Jack Miller, Ducati, 1:31,870
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890
20. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901
21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915
22. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049

Zeiten MotoGP-Test Sepang (5. und 6. Februar):

1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157
3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243
4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261
5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313
8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332
9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413
10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420
11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430
12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607
14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701
16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710
17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800
18. Brad Binder, KTM, 1:59,016
19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197
21. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,262
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284
23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348
24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 1:59,996
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385
28. Takuya Tsuda*, Suzuki, 2:05,678

* = Testfahrer

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