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Alex Márquez: «Meine Zukunft liegt in meinen Händen»

Von Nora Lantschner
Alex Márquez (25) blickt nach vorne

Alex Márquez (25) blickt nach vorne

Noch bevor in Katar der Startschuss in die MotoGP-WM 2022 fällt, ist das Transferkarussell im Hinblick auf 2023 und darüber hinaus großes Thema. LCR-Honda-Pilot Alex Márquez über seine Sicht der Dinge.

Die Top-15 trennten nach drei Testtagen auf dem neuen Mandalika Street Circuit nur 0,560 sec, 21 der 24 Stammfahrer lagen in nur 0,855 sec. Doch nicht nur die Leistungsdichte verspricht zehn Tage vor dem Saisonauftakt in Katar (4. bis 6. März) Spannung pur, auch abseits der Rennstrecke werden 2022 wegweisende Entscheidungen fallen.

Ducati und Titelanwärter Francesco «Pecco» Bagnaia verkündeten bereits vor dem ersten Rennen des Jahres eine Vertragsverlängerung über zwei Jahre. Damit ist der Vizeweltmeister von 2021 einer von nur vier MotoGP-Stars, die bereits einen Vertrag in der Tasche haben, der über die Saison 2022 hinausgeht: Brad Binder und KTM unterzeichneten im Vorjahr eine Vertragsverlängerung bis 2024, Franco Morbidelli wurde von Yamaha bei seinem frühzeitigen Aufstieg ins Werksteam mit einem Deal bis einschließlich 2023 ausgestattet. Das Abkommen zwischen Marc Márquez und Honda erstreckt sich noch bis 2024.

Erzeugt der offene Fahrermarkt zusätzlichen Druck bei den MotoGP-Piloten, deren Zukunft noch ungewiss ist? «Mehr als Druck ist es für mich eine Motivation», entgegnete Alex Márquez. «Fast alle Verträge laufen aus, alles wird offen sein. Es ist eine Motivation, sich einen guten Platz zu sichern – oder denselben zu halten, ich bin hier auch sehr glücklich», fügte der LCR-Honda-Pilot an.

Der zweifache Weltmeister (2019 Moto2, 2014 Moto3) sieht in der Herausforderung eine Chance: «Am Ende liegt meine Zukunft in meinen Händen. Das ist eine schöne Sache, wenn du in deinem Leben nicht von jemandem abhängst. Es liegt nur an deinen Fähigkeiten, in deinen Händen», bekräftigte der 25-jährige Spanier.

«Es wird interessant zu sehen. Alle Fahrer pushen schon von den Tests an, um ein gutes Bild abzugeben», musste der jüngere Márquez, beim letzten Test vor dem WM-Auftakt auf Platz 14, kurz schmunzeln.

Für Alex ist aber klar: «Ich glaube an die Arbeit. Ich glaube daran, dass wir in Katar bereit sind, damit wir um ein gutes Ergebnis kämpfen können. Dann werden wir weitersehen. Alles ist offen, ich spreche mit niemanden, das ist Emilios Job», verwies er auf den Márquez-Manager Emilio Alzamora. «Mein Job ist, auf der Strecke eine gute Performance abzuliefern. Das ist alles, das ich für meine Zukunft tun kann.»

Teams und Fahrer der MotoGP-WM 2022
Team Motorrad Fahrer  Nr.
Aprilia Racing Aprilia Aleix Espargaró (E) 41
Maverick Viñales (E) 12
Ducati Lenovo Ducati Jack Miller (AUS) 43
Pecco Bagnaia (I) 63
Repsol Honda Honda Marc Márquez (E) 93
Pol Espargaró (E) 44
Red Bull KTM Factory KTM Brad Binder (ZA) 33
Miguel Oliveira (P) 88
Suzuki Ecstar Suzuki Alex Rins (E) 42
Joan Mir (E) 36
Monster Energy Yamaha Yamaha Franco Morbidelli (I) 21
Fabio Quartararo (F) 20
Pramac Racing Ducati Jorge Martin (E) 89
Johann Zarco (F) 5
Gresini Racing Ducati Enea Bastianini (I) 23
Fabio Di Giannantonio (I) 49
Mooney VR46 Racing Ducati Luca Marini (I) 10
Marco Bezzecchi (I) 72
LCR Honda Honda Alex Márquez (E) 73
Takaaki Nakagami (J) 30
KTM Tech3 Factory KTM Remy Gardner (AUS) 87
Rául Fernández (E) 25
WithU Yamaha RNF Yamaha Andrea Dovizioso (I) 4
Darryn Binder (ZA) 40

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