Tardozzi (Ducati): «Vertrauen Pecco zu 100 Prozent»
Nach dem Katar-GP stellten sich viele Beobachter die Frage: Herrscht nach Pecco Bagnaias kritischen Aussagen dicke Luft im Ducati-Lager? Teammanager Davide Tardozzi beruhigt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Francesco "Pecco" Bagnaia übte nach der Nullnummer in Katar am Sonntag Kritik an der Herangehensweise seines Arbeitgebers aus Borgo Panigale. Man habe selbst am Rennwochenende noch zu großen Fokus auf die Entwicklungsarbeit gelegt. "Ich bin kein Testfahrer, ich bin hier, um zu gewinnen und mich darauf zu konzentrieren, so gut wie möglich zu fahren", machte der Vizeweltmeister von 2021 klar. Dass der Ducati-Werksfahrer, der erst kurz vor dem Saisonauftakt eine Vertragsverlängerung bis Ende 2024 unterzeichnet hatte, nach nur einem misslungen Grand Prix öffentlich so deutliche Worte fand, sorgte bei Beobachtern für Stirnrunzeln.
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Das Ducati-Management schlug aber versöhnliche Töne an, Davide Tardozzi verteidigte Bagnaia sogar: "Es war unsere Schuld, nicht Peccos." "Was passiert ist, war nicht akzeptabel, und darüber müssen wir nachdenken", erklärte der Teammanager der Roten. "Wir müssen es verstehen, Selbstkritik betreiben und versuchen, die Probleme zu lösen. Ich glaube, wir haben Fehler gemacht, und das darf kein zweites Mal passieren." War Ducati also zu sehr auf die Entwicklungsarbeit konzentriert? "Das ist möglich, wir vertrauen Pecco zu 100 Prozent und wir glauben, dass er unser Mann für die nächsten drei Jahre ist, daher müssen wir ihm vertrauen", bekräftigte Tardozzi. "Er ist ein sehr, sehr netter Teamspieler und ein sehr schneller Fahrer. Wenn wir ihm geben, was er verdient, wird er in jedem Rennen an der Spitze sein."
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