MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Miguel Oliveira (KTM/16.): «Es war ein harter Tag»

Von Johannes Orasche
Miguel Oliveira muss mit der KTM RC16 aus der 6. Reihe losfahren

Miguel Oliveira muss mit der KTM RC16 aus der 6. Reihe losfahren

Lombok-Sieger Miguel Oliveira erlebte auf dem Autódromo Termas de Río Hondo einen harten Aufschlag und muss das Rennen von weit hinten in Angriff nehmen.

Aleix Espargaró erkämpfte in Termas de Rio Hondo am Samstag die erste MotoGP-Pole für Aprilia Racing. Red Bull-KTM kam mit Brad Binder auf Platz 12. Sein portugiesischer Teamkollege Miguel Oliveira verpasste die Zulassung zum wichtigen Q2, am Ende blieb im ihm Startplatz 16.

Dieser 16. Startplatz war natürlich nicht das, was sich der souveräne Indonesien-GP-Sieger auf dem 4,806 km langen Autódromo Termas de Río Hondo erwartet hat. Der WM-Vierte muss jetzt mit der Red Bull-KTM aus der sechsten Reihe losfahren – neben Bezzecchi und Dovizioso.

«Es war ein harter Tag und anders als all das, was wir normal gewöhnt sind. Wir konnten sehr nahe an den Top-10 dranbleiben am Ende des Q2, schafften es aber nicht, dann dabei zu sein, schildert der Portugiese sehr zerknirscht.

In Las Termas wurde wegen der Verzögerung der Luftfracht erst am Samstag gefahren. Vor den Qualifyings (Q1/Q2) gab es diesmal somit nur die Sessions FP1 und FP2, also das Pensum, das normalerweise bis Freitagnachmittag abgespult wird.

Oliveira erkannte auf der eigenartigen Piste von Termas, wo seit 2019 nicht mehr gefahren wurde, die Baustellen der KTM RC16: «Generell hatten wir hier bisher Probleme mit dem Grip am Hinterrad. Wir hoffen, dass wir dafür morgen eine Lösung finden und dann auch ein gutes Rennen zeigen können.»

«Wir hatten wenig Zeit, um das Bike zwischen den Sessions einzustellen. Leider habe ich Q2 verpasst. Im Q1 fand ich wenig Grip, es hat uns das Leben schwer gemacht. Das heißt nicht, dass wir kein gutes Rennen zeigen können. Ich denke, wir können ein paar Plätze aufholen.»

«Der Grip am Asphalt wurde besser am Ende der zweiten Session. Die Gegner hatten weniger Probleme. Es ist nicht Motorrad spezifisch, sondern hängt eher vom Setup ab. Ich weiß nicht, wie weit wir vom idealen Setup weg sind. Es ist viel Arbeit vor uns, lasst es uns so sagen», ergänzte der vierfache MotoGP-Sieger. 

Oliveira: «Wir müssen schneller aus den Ecken kommen und auch einfach die Kurven schneller fahren. Es klingt einfach, ist aber kompliziert!»

MotoGP-Ergebnis, Termas, Q2 (2. April):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:37,688 min
2. Martin, Ducati, 1:37,839 min, + 0,151 sec
3. Marini, Ducati, 1:38,119, + 0,431
4. Pol Espargaró, Honda, 1:38,165, + 0,477
5. Viñales, Aprilia, 1:38,196, + 0,508
6. Quartararo, Yamaha, 1:38,281, + 0,593
7. Rins, Suzuki, 1:38,455, + 0,767
8. Mir, Suzuki, 1:38,516, + 0,828
9. Zarco, Ducati, 1:38,537, + 0,849
10. Nakagami, Honda, 1:38,576, + 0,888
11. Miller*, Ducati, 1:38,584, + 0,896
12. Brad Binder, KTM, 1:38,932, + 1,244

*= Grid-Penalty: 3 Plätze nach hinten

Die weitere Startaufstellung nach dem Penalty:
12. Bastianini, Ducati, 1:38,566 min
13. Bagnaia, Ducati, 1:38,610
14. Miller, Ducati
15. Morbidelli, Yamaha, 1:38,805
16. Oliveira, KTM, 1:38,871
17. Bezzecchi, Ducati, 1:38,877
18. Dovizioso, Yamaha, 1:38,938
19. Alex Márquez, Honda, 1:39,095
20. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,126
21. Fernández, KTM, 1:39,153
22. Gardner, KTM, 1:39,159
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:39,380
24. Bradl, Honda, 1:39,487

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