Für Yamaha-Werksfahrer Franco Morbidelli begann das MotoGP-Wochenende in Motegi nicht schlecht, doch am Ende stehen erneut nur zwei Punkte auf der Abrechnung. Für den Italiener zu wenig.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Zwar kam Franco Morbidelli am Freitag im ersten freien Training der MotoGP-Klasse auf dem Mobility Resort Motegi nur auf Platz 16, aber in der Session zeigte er ein ordentliches Tempo und am Ende hatte er etwas Pech.
Werbung
Werbung
Als dann am Samstag in Japan der Regen kam, fuhr der Yamaha-Werkspilot sogar im FP2 auf Platz 6. Im Qualifying, das ebenfalls auf nasser Fahrbahn stattfand, verpasste "Franky" den Einzug in das zweite Zeittraining um zwei Zehntel, sodass Startplatz 14 blieb. Im Rennen kämpfte Morbidelli am Sonntag die meiste Zeit um die Plätze am hinteren Ende der Punkteränge. In einem Zweikampf mit Alex Rins (Suzuki) verlor der Italiener zwischenzeitlich sehr viel Zeit, denn Rins hatte Probleme mit einer defekten Felge am Vorderrad.
"Ich habe sehr viel Zeit durch den Zweikampf mit Alex Rins verloren, weil wir uns oft gegenseitig überholt haben und er sehr viele Fehler machte", erklärte Morbidelli nach dem Lauf auf der 4,8 km langen Strecke. "Ich habe dann das gesamte Rennen versucht, die Gruppe von Platz 10 bis 15 einzuholen. Am Ende habe ich sie auch erreicht, aber da konnte ich nichts mehr machen."
Werbung
Werbung
So kam der 28-Jährige nach 24 Runden in Motegi auf Platz 14 ins Ziel. 19 Sekunden fehlten ihm auf Jack Miller, der mit seiner Ducati das Rennen gewann, Teamkollege Fabio Quartararo kam auf Platz 8.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
"Meine Pace am Freitag war echt gut. Im Nassen am Samstag kam ich ebenso gut zurecht. Auch im Rennen war die Pace nicht so schlecht, wenn ich freie Fahrt hatte. Ich konnte die Lücke zu den Vorderleuten schließen, aber wir möchten mehr", betonte Morbidelli. "Darum werden wir versuchen, einen weiteren Schritt in Buriram zu machen. Grundsätzlich hatten wir einen guten Speed."
Der Yamaha-Fahrer erklärte: "Durch die Bedingungen im Rennen hast du manchmal mehr Grip, manchmal mehr. Wenn du aber in einer Gruppe fährst, hast du immer ein Problem. Wir haben dann Probleme, die Linie zu halten und wir können das volle Potenzial nicht nutzen, denn du kannst nicht frei fahren." "Auch der Luftdruck im Vorderreifen steigt dadurch beachtlich, es hilft uns nicht. Aber Michelin arbeitet bereits an dieser Thematik. Wenn man durch dieses Problem nur noch Rennen sieht, die wie eine Prozession ablaufen, dann ist das nicht der Sinn der Sache. Aber sie sind da dran", sagte der WM-19.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.