Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
"Ich wäre im Trockenen natürlich gerne konkurrenzfähiger, einen Sieg im Nassen nehme ich aber trotzdem immer gerne mit", grinste Miguel Oliveira nach seinem Triumph in Buriram, wo er ausgerechnet seinen Nachfolger im Red Bull-KTM-Werksteam, Jack Miller, auf Platz 2 verwies. Zuvor hatte der Portugiese zu Beginn der Saison schon das Regenrennen von Mandalika für sich entschieden.
Werbung
Werbung
Dazwischen lag allerdings eine lange Phase, in der Oliveira abgesehen von seinem Heimrennen in Portimão keinen Top-5-Platz mehr verbuchte. Erst in Motegi gelang ihm wieder ein fünfter Rang, gefolgt vom Sieg am vergangenen Wochenende. Damit deutet alles auf sein versöhnliches Ende seiner langen KTM-Geschichte hin. "Das ist immer schön", betonte der 27-Jährige, der in der kommenden Saison im künftigen Aprilia-Kundenteam von Razlan Razali ein neues Kapitel in seiner Laufbahn aufschlagen wird. "Auch die Sessions und die Ergebnisse im Trockenen waren zuletzt recht vielversprechend. Ich konnte gutes Potenzial zeigen. Es ist mit Sicherheit traurig, dass es in Valencia zu Ende gehen wird. Ich freue mich aber auch auf die nächste Herausforderung."
Der nun fünffache MotoGP-Sieger weiß: "Es ist definitiv eine harte Klasse. Du kannst nicht auf ein Motorrad springen und auf Anhieb sagen: ‚Das ist viel besser als mein Bike.‘ Wenn wir hinter anderen Jungs herfahren, sagen wir Fahrer schnell: ‚Oh, das Motorrad des anderen ist so viel besser.‘ Ich glaube aber, dass wir uns einfach darauf konzentrieren müssen, das Beste aus unserer Maschine herauszuholen, und eine Gruppe rund um uns aufzubauen müssen, die uns dabei helfen kann. Ich glaube, das ist in der heutigen MotoGP der Schlüssel."
Werbung
Werbung
Die italienischen Kollegen von Sky Sport hakten nach: Befürchtet Oliveira nicht, dass er seine Entscheidung, die RC16 (bzw. die baugleiche GASGAS) gegen die RS-GP einzutauschen, noch bereuen wird? "Ich weiß nicht, ob ich es bedauern werde. Das wird sich erst mit der Zeit zeigen", gab sich Miguel betont gelassen. "Sicher ist, dass es für mich und Jack ein Kraftakt wird, sich an die neuen Bikes anzupassen. Ich glaube, dass es für ihn besonders schwierig wird, aber jeder braucht seine Zeit. Ich hoffe, das Potenzial meines Motorrads in der kommenden Saison maximal nutzen zu können. Am Ende hat es aber immer schon Wechsel im Fahrerfeld gegeben, das geht in Ordnung so."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.