Valencia live: Krönung des MotoGP-Weltmeisters 2022
Die Ausgangslage war klar: Ducati-Hoffnungsträger Francesco «Pecco» Bagnaia reichte im 27-Runden-Rennen von Startplatz 8 selbst ein 14. Rang, um sich unabhängig von Fabio Quartararos Ergebnis erstmals die MotoGP-Krone aufzusetzen. Der Yamaha-Star dagegen musste von Startplatz 4 auf Sieg fahren.
In der Anfangsphase kam es gleich zum direkten Duell der Titelanwärter, es gab sogar einen Kontakt, bei dem ein Winglet von Bagnaias GP22 flog. Quartararo schüttelte den Ducati-Werkfahrer dann zwar ab, in den Kampf um die Podestplätze konnte «El Diablo» aber nicht mehr eingreifen.
An der Spitze fuhr Alex Rins einen Start-Ziel-Sieg ein. Damit bescherte er dem Suzuki Ecstar Team einen denkwürdigen MotoGP-Abschied. Bagnaia kreuzte die Ziellinie als Neunter und ließ die Ducati-Truppe erstmals seit Casey Stoner im Jahr 2007 wieder grenzenlos jubeln.