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Bagnaia will Ducati von Suzuka-Teilnahme überzeugen

Von Nora Lantschner
Mit dem MotoGP-Titel ging für Pecco Bagnaia in diesem Jahr ein Lebenstraum in Erfüllung. In Zukunft würde er mit Ducati gerne noch das prestigeträchtige Acht-Stunden-Rennen von Suzuka in Angriff nehmen.

Bei der großen Ducati-Party «Campioni in Piazza²» standen die zwei Titelgewinner Pecco Bagnaia und Alvaro Bautista im Mittelpunkt. Deshalb war es natürlich naheliegend, den MotoGP-Champion nach seinem Superbike-Interesse zu befragen. Immerhin trainiert er regelmäßig auf einer Panigale V4S, von der Ducati nun auch je 260 limitierte Exemplare in den Weltmeister-Designs produziert.

Wäre Pecco daran interessiert, einmal einen Wildcard-Einsatz in der seriennahen Weltmeisterschaft zu absolvieren? «Ich würde schon gerne einmal mit der Superbike-Maschine antreten, aber beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka», entgegnete der 25-jährige Italiener überraschend.

«Das ist eine Sache, die ich wirklich gerne machen würde, auch wenn es nicht einfach ist, Ducati davon zu überzeugen. Ich bitte sie schon eine ganze Weile darum und üblicherweise mache ich so lange weiter, bis sie zustimmen müssen, weil sie es sonst nicht mehr aushalten», ergänzte der Ducati-Werksfahrer schmunzelnd und richtete seinen Blick auf seine Chefs, Claudio Domenicali und Gigi Dall’Igna.

Wieder ernst bekräftigte der siebenfache MotoGP-Saisonsieger: «Suzuka ist sicherlich eine anspruchsvolle Angelegenheit, die mich aber sehr fasziniert. Wenn wir also mit der Ducati und mit Alvaro und einem anderen Fahrer teilnehmen oder vielleicht sogar gewinnen könnten, wäre das wunderschön – auch weil Suzuka eine der faszinierendsten Motorradstrecken überhaupt ist.»

Mit Ducati-Testfahrer Michele Pirro meldete sich dann auch gleich ein Freiwilliger aus dem Publikum. «Damit hätten wir das Trio schon beisammen», lachte Bagnaia.

Übrigens: Pecco trat schon in der MotoGP-WM als erster italienischer Champion seit Valentino Rossi 2009 die Nachfolge seines Mentors an. Der neunfache Weltmeister gewann 2001 mit Colin Edwards auf Honda auch beim Langstreckenklassiker in Suzuka.

MotoGP-WM-Endstand 2022 (nach 20 Rennen):

1. Bagnaia 265. 2. Quartararo 248 Punkte. 3. Bastianini 219. 4. Aleix Espargaró 212. 5. Miller 189. 6. Brad Binder 188. 7. Rins 173. 8. Zarco 166. 9. Martin 152. 10. Oliveira 149. 11. Viñales 122. 12. Marini 120. 13. Marc Márquez 113. 14. Bezzecchi 111. 15. Mir 87. 16. Pol Espargaró 56. 17. Alex Márquez 50. 18. Nakagami 48. 19. Morbidelli 42. 20. Di Giannantonio 24. 21. Dovizioso 15. 22. Raúl Fernández 14. 23. Remy Gardner 13. 24. Darryn Binder 12. 25. Crutchlow 10. 26. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 448 Punkte. 2. Yamaha 256. 3. Aprilia 248. 4. KTM 240. 5. Suzuki 199. 6. Honda 155.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team 454 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 337. 3. Aprilia Racing 334. 4. Prima Pramac Racing 318. 5. Monster Energy Yamaha 290. 6. Suzuki Ecstar 260. 7. Gresini Racing 243. 8. Mooney VR46 Racing 231. 9. Repsol Honda 171. 10. LCR Honda 98. 11. WithU Yamaha RNF 37. 12. Tech3 KTM Factory 27.

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