Sieg und WM-Führung zurückerobert: Ducati-Star Pecco Bagnaia machte in Jerez seine jüngsten Rennstürze wieder vergessen und konnte sich einen Seitenhieb gegen seine Kritiker nicht verkneifen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Nach den zwei Stürzen in den Hauptrennen von Termas de Río Hondo und Austin wurden Erinnerungen an Pecco Bagnaias verkorkste erste Saisonhälfte 2022 wach. Der Titelverteidiger betonte zwar entschlossen, dass die Situation nicht vergleichbar sei, dennoch wuchs der Druck.
Werbung
Werbung
Mit seinem hart erkämpften Sieg in Jerez brachte der Ducati-Werkfahrer die Kritiker aber zum Schweigen. Das unterstrich er im Parc Fermé, als er demonstrativ auf die Nummer 1 auf seiner GP23 zeigte. "Das war mehr für mich, für mein Ego", schmunzelte er auf die Geste angesprochen. "Es ist immer einfach, von außen zu kritisieren, wenn man nicht weiß, was passiert. Ich glaube, das war das Rennen einer Nummer 1. Ich bin sehr glücklich, nach Austin so zurückzukommen."
Dass Bagnaia nach der Berührung mit seinem ehemaligen Teamkollegen Jack Miller in Kurve 6 die Position anschließend zurückgeben musste, bremste den nun 13-fachen MotoGP-Sieger nur kurzzeitig ein. "Ich will nicht zu viel über diese Strafe reden, ich akzeptiere sie einfach. Aber: Ich will in Zukunft jedes Mal denselben Penalty sehen, sonst ist es nicht fair. Denn wir haben schon viele aggressive Manöver gesehen, aggressiver als heute."
Werbung
Werbung
Ducati-Rennchef Gigi Dall’Igna meinte nach dem Krimi gegen Brad Binder bis in die letzte Kurve sogar, es sei Peccos bisher bestes Rennen für Ducati gewesen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
"Ja, wenn man sich anschaut, was an diesem Wochenende alles passiert ist, war es das beste – nahe am Silverstone-Sieg 2022, aber besser, weil es auch ein unglaublicher Fight war", bestätigte der 26-jährige Italiener. "Ich habe dieses Rennen und dieses Wochenende wirklich genossen. Denn ich glaube, dieses Wochenende kann uns helfen, als Team zusammenzuwachsen. Der Freitag war schwierig, aber mein Team hat hart gearbeitet, um mir das richtige Gefühl zu geben. Ich habe die richtigen Dinge verlangt, mein Team hat gut verstanden, wie wir arbeiten mussten. Und heute, mit dem kleinen Schritt, den wir im Vergleich zum Samstag gemacht haben, haben wir wieder gewonnen."
"Ich bin sehr glücklich. Es war nicht einfach, weil die KTM unglaublich waren, wie schon gestern. Ich habe einfach versucht, in allem perfekt und präzise zu sein und den Hinterreifen zu managen. Ein Sieg in Jerez vor dieser Kulisse ist immer besonders", verwies Bagnaia auf die vollen Tribünen mit 79.625 Zuschauern allein am Renntag. Über das gesamte GP-Wochenende wurden in Jerez 163.457 Fans gezählt. MotoGP-Ergebnis, Jerez (30.04.):
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.