Leichter Regen störte auf dem Sachsenring die Arbeit der MotoGP-Asse im ersten Training am Freitag. Am Ende gingen sie aber noch auf Zeitenjagd und Pramac-Ducati-Pilot Johann Zarco war am Schnellsten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Marc Márquez begann die Jagd auf seinen neunten MotoGP-Sieg auf dem Sachsenring mit einem frühen Schreckmoment in der Karthallen-Kurve 7, er blieb aber auf seiner RC213V sitzen. Der Repsol-Honda-Star trägt übrigens einen Spezial-Helm im Retro-Design – wie 2021, als er seinen bisher letzten SaRi-Sieg feierte. Damals kehrte der achtfache Weltmeister nach 581 Tagen auf die Siegerstraße zurück. Seine aktuelle Durststrecke hält nun seit mittlerweile 600 Tagen an.
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Aleix Espargaró ging mit einem zweifach gebrochenen Sprungbein im rechten Fußknöchel bereits angeschlagen in den Deutschland-GP, nach nur zehn Minuten rutschte er dann auch noch ins Kiesbett von Kurve 1 und humpelte zurück zur Aprilia-Box. Zu diesem frühen Zeitpunkt führte Pramac-Ducati-Ass Jorge Martin das Klassement mit einer 1:21,433 min an, gefolgt von zwei Honda-Piloten, Takaaki Nakagami und Marc Márquez. "Taka" steht in der LCR-Honda-Box an diesem Wochenende erstmals das Kalex-Chassis zur Verfügung.
Nach einer Viertelstunde fielen die ersten Regentropfen vom Himmel und die MotoGP-Piloten kamen allesamt zurück an die Box. Aprilia-Werksfahrer Maverick Viñales absolvierte 20 Minuten vor Schluss einige gemächliche Runden, Red Bull-KTM-Pilot Jack Miller zog nach. Der leichte Regen ließ schließlich nach, in den finalen zehn Minuten ging auch der Rest des Feldes wieder auf die Strecke – und die ersten Zeitenjagden auf frischen Softreifen folgten auf dem Fuß.
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Aleix Espargaró übernahm zunächst die Spitze und zeigte in 1:20,934 min die erste 1:20er-Runde des Wochenendes. Als noch drei Runden auf der Uhr standen, setzte sich Marc Márquez mit einer 1:20,854 min auf den vorläufigen ersten Platz.
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Franco Morbidelli flog in der schnellen Waldmann-Kurve 11 ab, blieb aber glücklicherweise unverletzt. Als die letzte Minute anbrach, stürzte auch sein Yamaha-Teamkollege Fabio Quartararo in Kurve 1. Der Vorjahressieger hatte sich aber als Sechster zuvor schon einen Top-10-Platz gesichert.
Im Finish verdrängte Pramac-Ducati-Routinier Johann Zarco mit einer 1:20,702 min Sachsenring-König Marc Márquez noch von Platz 1. Hinter Aleix Espargaró komplettierten Alex Márquez und Jorge Martin die Top-5. Während Joan Mir und Alex Rins (beide Honda) in Sachsen fehlen, büßte Jonas Folger auf dem 20. Rang 2,116 sec auf die Bestzeit ein, auf seinen Teamkollegen Augusto Fernández fehlten sechs Zehntel. Der Bayer vertritt zum fünften Mal den verletzten Pol Espargaró im GASGAS Factory Racing Tech3 Team.
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