Quartararo mit höchstem Topspeed, aber noch weit weg
Fabio Quartararo am Mittwoch in Sepang
«Ich wusste, dass das die erste Frage sein würde. Das ist aber nicht die Liste, in der wir auf Platz 1 sein müssen», grinste Fabio Quartararo, als er am Mittwochabend in Sepang auf seinen Topspeed angesprochen wurde. «Ich sage nicht, dass das Motorrad langsam ist – es ist sehr, sehr schnell, aber es ist ein bisschen merkwürdig, weil ich glaube, dass die Geschwindigkeit beim Bremspunkt gemessen wird.»
Die höchsten Topspeed-Werte des Mittwochs:
1. Quartararo, Yamaha, 338,5 km/h
2. Binder, KTM, 337,5 km/h
3. Miller, KTM, 337,5 km/h
4. Marini, Honda, 336,4 km/h
5. Acosta, KTM, 336,4 km/h
6. Mir, Honda, 336,4 km/h
7. Bezzecchi, Ducati, 336,4 km/h
8. Marc Márquez, Ducati, 336,4 km/h
9. Zarco, Honda, 335,4 km/h
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 335,4 km/h
11. Viñales, Aprilia, 334,3 km/h
12. Bastianini, Ducati, 334,3 km/h
13. Crutchlow, Yamaha, 334,3 km/h
14. Rins, Yamaha, 334,3 km/h
15. Di Giannantonio, Ducati, 334,3 km/h
16. Martin, Ducati, 334,3 km/h
17. Bagnaia, Ducati, 333,3 km/h
18. Oliveira, Aprilia, 333,3 km/h
19. Nakagami, Honda, 332,3 km/h
20. Pirro, Ducati, 332,3 km/h
21. Alex Márquez, Ducati, 332,3 km/h
22. Savadori, Aprilia, 331,2 km/h
23. Augusto Fernández, KTM, 330,2 km/h
«Es ist schon super-positiv, ein schnelles Motorrad zu haben», resümierte «El Diablo», der allerdings umgehend anfügte: «Wir müssen uns auf einer schnellen Runde aber noch verbessern, da sind wir noch weit weg. Das ist im Moment unser größtes Problem», verwies er auf die 0,754 sec Rückstand auf die Tagesbestzeit von Ducati-Werksfahrer Enea Bastianini.
Seine Yamaha-Mannschaft habe viel ausprobiert, wie das Problem gerade im Hinblick auf die heutzutage ungemein wichtige Qualifying-Performance zu lösen sei, blieb aber unklar. «Wir wissen es nicht, uns fehlt etwas auf der schnellen Runde und wir wissen nicht, warum es so ist», zuckte «El Diablo» mit den Schultern. «Im Kurvenausgang wackelt unser Motorrad noch ziemlich stark, das müssen wir verbessern. Wir müssen weiter hart arbeiten und versuchen, noch etwas zu finden. Wir verbessern uns Stück für Stück, haben für die ‚time attack‘ aber noch nichts gefunden – und da müssen wir etwas finden. Hoffentlich haben sie morgen und in Katar noch viele Ideen, wir müssen eine Lösung finden, vor allem beim Hinterradgrip.»
Auf die Frage, ob die M1 näher an die Konkurrenz herangerückt sei, antwortete der Weltmeister von 2021 offen: «Noch nicht. Im Moment sind wir noch nicht wirklich nahe dran an den anderen, aber hoffentlich bald. Wir müssen noch ziemlich viel arbeiten, hoffentlich können wir morgen und beim Katar-Test einen Schritt machen, vor allem auf der einen schnellen Runde», bekräftigte Quartararo.
Sein neuer Teamkollege Alex Rins, der sich am Mittwoch erstmals auch vermehrt mit dem Set-up beschäftigte, pflichtete Fabio bei: «Ich habe meine Rundenzeit hier in Sepang verbessert, mit einer 1:58,1 min, ich konnte mich aber nicht mehr steigern. Ich weiß nicht warum, aber ich bin ans Limit gestoßen. Wir scheinen noch ein bisschen weit weg von den schnellsten Jungs zu sein – ich 0,9 sec, Fabio 0,7 sec. Wir müssen einfach weiter arbeiten, um zu verstehen, wo wir die Zeit verlieren und was uns am Motorrad fehlt. Ich sehe, dass das Team und die Ingenieure hart arbeiten, wir brauchen nur noch mehr Zeit.»
MotoGP-Test Sepang, Mittwoch (7. Februar):
1. Bastianini, Ducati, 1:57,134 min
2. Martin, Ducati, + 0,139 sec
3. Binder, KTM, + 0,193
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,312
5. Bagnaia, Ducati, + 0,335
6. Di Giannantonio, Ducati, + 0,485
7. Alex Márquez, Ducati, + 0,538
8. Acosta, KTM, + 0,592
9. Bezzecchi, Ducati, + 0,733
10. Mir, Honda, + 0,738
11. Quartararo, Yamaha, + 0,754
12. Zarco, Honda, + 0,877
13. Rins, Yamaha, + 0,976
14. Marc Márquez, Ducati, + 0,984
15. Miller, KTM, + 1,166
16. Nakagami, Honda, + 1,238
17. Marini, Honda, + 1,260
18. Viñales, Aprilia, + 1,322
19. Oliveira, Aprilia, + 1,415
20. Augusto Fernández, KTM, + 1,781
21. Cal Crutchlow, Yamaha, + 1,856
22. Savadori, Aprilia, + 2,542
23. Pirro, Ducati, + 2,568
MotoGP-Test Sepang, Dienstag (6. Februar):
1. Martin, Ducati, 1:57,951 min
2. Acosta, KTM, + 0,269 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,277
4. Di Giannantonio, Ducati, + 0,374
5. Bastianini, Ducati, + 0,406
6. Viñales, Aprilia, + 0,519
7. Alex Márquez, Ducati, + 0,591
8. Bezzecchi, Ducati, + 0,654
9. Marc Márquez, Ducati, + 0,670
10. Zarco, Honda, + 0,719
11. Rins, Yamaha, + 0,765
12. Binder, KTM, + 0,773
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,787
14. Mir, Honda, + 0,790
15. Oliveira, Aprilia, + 0,799
16. Bagnaia, Ducati, + 0,862
17. Marini, Honda, + 1,018
18. Miller, KTM, + 1,097
19. Crutchlow, Yamaha, + 1,186
20. Nakagami, Honda, + 1,261
21. Augusto Fernández, KTM, + 1,592
22. Raúl Fernández, Aprilia, + 2,169
23. Pirro, Ducati, + 2,451