Di Giannantonio (VR46): «Noch nicht bei 100 Prozent»
Fabio Di Giannantonio
Der Terminkalender von Fabio Di Giannantonio (VR46 Ducati) ist momentan gut gefüllt. Zwischen den Rennwochenenden setzt er alles daran, seine Genesung voranzutreiben. Zur Erinnerung: Der 25-Jährige hatte sich in Spielberg bei einem Sturz im Zeittraining die linke Schulter ausgekugelt, die Nachwirkungen spürt er immer noch. Seinen starken neunten Platz im turbulenten Misano-GP erzielte er unter Schmerzen.
Neben Physiotherapie-Einheiten stand dieses Mal zwischen den beiden Events an der italienischen Adria ein Schonprogramm an. Auch den Test am Montag nach dem Grand Prix ließ er aus. «Ich fühle mich gut, ich habe die Woche genutzt, um mich auszuruhen und zu erholen. Am Wochenende war ich zu Gast beim Americas Cup in Barcelona», sagte Di Giannantonio.
Seine Kräfte wird der Italiener in den nächsten Wochen brauchen. Nach den Rennen in Misano am kommenden Wochenende geht es direkt weiter nach Indonesien, wo auf dem Mandalika International Circuit vom 27. bis 29. September das nächste Meeting stattfinden wird. Eine Woche danach geht es in Japan weiter.
«Wir sind noch nicht bei 100 Prozent, aber es geht mir besser – das ist ein gutes Zeichen, wenn man bedenkt, dass es drei Rennen in Folge geben wird. Es wird nicht einfach sein, die Kräfte einzuteilen, aber wir werden weiter daran arbeiten, wieder in den Windschatten der stärksten Fahrer zu kommen. Das zweite Misano-Wochenende wird wieder großartig werden, mit all unseren Fans. Hoffen wir auf gutes Wetter, es wird sicher ein besonderer GP», blickte «Diggia» voraus.
Das Ziel von Di Giannantonio ist es, möglichst schmerzfrei fahren zu können. In der Gesamtwertung liegt er derzeit mit 119 Punkten auf Rang acht. Sein Teamkollege Marco Bezzecchi ist nach einem starken fünften Platz im ersten Misano-GP in der WM-Tabelle auf Rang elf (93) zu finden.