Fabio Quartararo (6.): «Das ist der schwierige Job»
Fabio Quartararo
Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo kam mit guten Ergebnissen im Gepäck nach Indonesien. In Misano erzielte er zwei siebte Plätze – wäre ihm im Grand Prix nicht das Benzin ausgegangen, hätte er das Rennen am Sonntag noch weiter vorne beendet.
Dass ihm der Mandalika International Street Circuit gut liegt, stellte er bereits 2023 unter Beweis, als er im Sprint und im Grand Prix die Ränge 5 und 3 belegte. Im Zeittraining am Freitagnachmittag lief es in diesem Jahr erneut gut – er landete mit seiner schnellsten Runde, die nur zwei Zehntel langsamer als der Streckenrekord von Enea Bastianini (Ducati) war, auf Platz 6. Als einziger Fahrer eines japanischen Motorrads schaffte er den direkten Einzug ins Q2.
«Ich bin zufrieden. Alle waren sehr nahe beieinander, aber wir waren näher an der Spitze dran – das ist positiv», freute sich Quartararo. «In Kurve 4 und 14 verlieren wir bei der Beschleunigung im Vergleich zu Enea Bastianini viel. Auch in Sachen Leistung liegen wir hinten – die Ducati sind viel schneller. Aber ich möchte mich nicht beschweren, wir sind im Q2 und auf Platz 6, das ist großartig.»
Quartararo erreichte zum dritten Mal in Folge das Qualifying 2. Gelang es ihm und Yamaha mit der M1 einen entscheidenden Fortschritt zu erzielen? «Wo wir wirklich stehen, ist schwer zu sagen. Um realistisch zu sein: Wenn wir auch in Japan nach dem Freitag im Q2 sind, dann haben wir einen Schritt gemacht», meinte der MotoGP-Weltmeister von 2021.
Für die Weiterentwicklung des Motorrads, verrichtet der Franzose momentan viel Testarbeit. «Ich habe die letzte Zeit so viele unterschiedliche Rahmen-Varianten getestet, aber das ist wichtig, um voranzukommen. Heute Morgen hatten wir einen Rahmen, der nicht gut funktionierte, also sind wir am Nachmittag zu unserem Standard zurückgegangen.»
Quartararo nutzt seit Misano auch eine andere Motorenspezifikation. «In Sachen Leistung sind wir immer noch am unteren Ende, aber wir haben trotzdem einen Schritt nach vorne gemacht», so der 25-Jährige. «Wir haben jetzt ein besseres Handling, obwohl immer noch etwas fehlt. Jetzt müssen wir mehr Leistung bei gleicher Agilität finden – das ist der schwierige Job, den Yamaha zu erledigen hat. Aber die wichtigste Priorität liegt derzeit auf dem Grip, danach kommen Motorleistung und die Elektronik.»
Ergebnisse MotoGP Mandalika, Zeittraining (27. September):
1. Enea Bastianini (I) Ducati, 1:29,630 min
2. Jorge Martin (E), Ducati, +0,040 sec
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,079
4. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,082
5. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,140
6. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,214
7. Marc Marquez (E), Ducati, +0,255
8. Pedro Acosta (E), KTM, +0,331
9. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati ,+0,356
10. Maverick Vinales (E), Aprilia, +0,370
11. Johann Zarco (F), Honda, +0,456
12. Luca Marini (I), Honda, +0,466
13. Alex Rins (E), Yamaha, +0,559
14. Brad Binder (ZA), KTM, +0,573
15. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +0,675
16. Jack Miller (AUS) KTM, +0,781
17. Takaaki Nakagami (J), Honda,+0,813
18. Raul Fernandez (E), Aprilia, +0,977
19. Joan Mir (E), Honda, +1,162
20. Augusto Fernandez (E), KTM, +1,265
21. Alex Marquez (E), Ducati, +1,368
DNS: Miguel Oliveira (P), Aprilia
Ergebnisse MotoGP Mandalika, FP1 (27. September):
1. Franco Morbidelli (I), Ducati, 1:30,689 min
2. Maverick Vinales (E), Aprilia, +0,221 sec
3. Jorge Martin (E), Ducati, +0,529
4. Pedro Acosta (E), KTM, +0,582
5. Johann Zarco (F), Honda, +0,767
6. Marc Marquez (E), Ducati, +0,815
7. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,829
8. Enea Bastianini (I) Ducati, +0,940
9. Luca Marini (I), Honda, +1,014
10. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati ,+1,037
11. Takaaki Nakagami (J), Honda,+1,078
12. Alex Marquez (E), Ducati, +1,087
13. Brad Binder (ZA), KTM, +1,095
14. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +1,105
15. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,168
16. Alex Rins (E), Yamaha, +1,317
17. Jack Miller (AUS) KTM, +1,337
18. Joan Mir (E), Honda, +1,338
19. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +1,505
20. Raul Fernandez (E), Aprilia, +1,565
21. Augusto Fernandez (E), KTM, +1,784
22. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +1,953