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MotoGP Mandalika, FP2: Morbidelli vor Espargaro

Von Thomas Kuttruf
In der halben Stunden des zweiten freien Trainings bestätigte sich die Überlegenheit von Ducati. Franco Morbidelli schaffte die Bestzeit. Dahinter sorgte Aleix Espargaro mit Platz für ein überraschendes Lebenszeichen.

Es war bereits 30 Grad heiß, als sich kurz nach zehn Uhr Ortszeit 21 MotoGP-Piloten zur letzten Standortbestimmung auf den Mandalika Street Circuit begaben. Nicht dabei: Miguel Oliveira: Der Trackhouse-Pilot und MotoGP-Routinier war bereits am Freitagmorgen per Highsider ausgeschieden. Mit einem gebrochenen rechten Handgelenk hat es Portugiesen unglücklich erwischt.

Turbulent ging es auch am Samstag weiter. Das FP2 war noch keine fünf Minuten alt, da war Jorge Martin von der Piste gerutscht. Wie etliche Fahrer auch in den früheren Sitzungen war es die letzte Rechtskurve, Turn 16, die den Spanier kurzzeitig aus dem Verkehr zog.

Dass Yamaha weiter auf dem Vormarsch bewiesen am Samstagmorgen beide Piloten. Kurzzeitig hatte das Duo Quartararo-Rins die Plätze 1 und 2 inne. Am Ende der Session waren es die Plätze 9 und 12.

Fortschritte kann in Indonesien auch Honda vermelden. Mit Zeitabständen von gut einer halben Sekunde auf die Bestzeit für Marini, Nakagami und Zarco hielten sich die RC213V-Piloten während des zweiten freien Trainings um den zehnten Platz auf.

Unbeeindruckt vom frühen Ausrutscher war der WM-Spitzenreiter wieder schnell auf die Strecke gekommen. Zur Halbzeit drehte der «Martinator» die schnellste Runde.

In den letzten Minuten wurde es turbulent. Erst ging Marc Marquez an die Spitze. Dann zauberte überraschend Aleix Espargaro die Bestzeit aus dem Hut. Kurz vor Schluss war dann aber wieder Pramac-Ducati in Front – allerdings mit Franco Morbidelli.

Erneut lange nur Im Mittelfeld: Francesco Bagnaia. Der Weltmeister schien auch am Samstag noch nicht auf den Punkt gekommen sein. Erst zum Schluss näherten sich seine Zeiten wieder der Spitze. Am Ende des FP2 fehlten dem ersten WM-Verfolger auf Platz 4 gut zwei Zehntel auf die Bestzeit. Der Schnellste vom Freitag, Bastianini, wurde Siebter.

15. Pedro Acosta bestätigte ebenfalls sein konstant hohes Tempo. Am Ende der Session fiel der Rookie aber noch bis auf Platz 10 zurück. Keinen großen Fortschritt zeigte KTM-Star Brad Binder. Der Südafrikaner, der erneut das Q2 verpasste, landete auf Position 15.

Unglaublich, aber wahr: Alle 21 Piloten sind nur von 0,884 Sekunden getrennt.

Ergebnisse MotoGP Mandalika, FP2 (28. September):

1. Franco Morbidelli (I), Ducati, 1:30,330 min
2. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +0,169 sec
3. Marc Marquez (E), Ducati, +0,180
4. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,218
5. Jorge Martin (E), Ducati, +0,220
6. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati ,+0,237
7. Enea Bastianini (I) Ducati, +0,252
8. Maverick Vinales (E), Aprilia, +0,343
9. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,345
10. Pedro Acosta (E), KTM, +0,390
11. Johann Zarco (F), Honda, +0,405
12. Alex Rins (E), Yamaha, +0,473
13. Joan Mir (E), Honda, +0,495
14. Augusto Fernandez (E), KTM, +0,666
15. Brad Binder (ZA), KTM, +0,678
16. Takaaki Nakagami (J), Honda,+680
17. Luca Marini (I), Honda, +0,747
18. Alex Marquez (E), Ducati, +0,779
19. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +787
20. Jack Miller (AUS) KTM, +0,818
21. Raul Fernandez (E), Aprilia, +0,884

DNS: Miguel Oliveira (P), Aprilia

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