Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Marco Bezzecchi (VR46): «Kann es kaum erwarten»

Von Stephan Moosbrugger
Marco Bezzecchi

Marco Bezzecchi

VR46-Pilot Marco Bezzecchi freut sich auf das MotoGP-Wochenende auf Phillip Island. Er mag die Strecke, dieses Jahr gibt es für ihn jedoch einige Fragezeichen – vor allem das Wetter könnte der Spielverderber werden.

Bevor sich Marco Bezzecchi (VR46) am Dienstag nach dem Valencia-GP im November das erste Mal auf die Aprilia schwingt, möchte er noch ein paar gute Ergebnisse mit seiner Ducati erzielen. In Japan reichte es immerhin für Rang 7 im Grand Prix – mit seiner Leistung war der Italiener nicht unzufrieden.

Am kommenden Wochenende geht es auf Phillip Island weiter. Auf der australischen Strecke wurde er 2023 starker Sechster. Ob es in diesem Jahr für mehr reicht, hängt auch von einigen äußeren Faktoren ab. «Zuerst müssen wir den neuen Belag auf der Strecke testen und die Wetterbedingungen checken. Denn hier ist es immer schwierig, klare Voraussagen zu machen», gab Bezzecchi zu bedenken. «Aber ich bin glücklich hier zu sein. Es ist eine Strecke, die ich sehr mag – ich kann es kaum erwarten, mit meinem Bike hier zu fahren.»

Neben den schwierigen Wetterbedingungen kommen diesmal der neue Asphalt und eine geänderte Reifenzuteilung für die spezielle australische Strecke dazu. «Es wird vor allem wegen dem Wetter sehr komplex. Wenn es stabil bleibt, haben wir Zeit, die Reifen zu testen. Morgen wird es nicht gut sein, vielleicht auch regnen, aber es ist für alle gleich», meinte der 25-Jährige.

Die Strecke auf Phillip Island ist bekannt dafür, dass die Reifen stark beansprucht werden – das hat auch Ducati-Kollege Jorge Martin im letzten Jahr zu spüren bekommen, als er in der letzten Runde wegen seines zerstörten Reifens vom ersten auf den fünften Rang zurückgefallen ist.

«Die Strecke ist für die Reifen eine große Herausforderung. Mit dem neuen Belag ist der Grip normalerweise besser, aber der Verschleiß wird dann auch mehr sein», grübelte Bezzecchi. «Wie ich schon sagte, müssen wir das zuerst mit den Reifen und den vorherrschenden Wetterbedingungen überprüfen. Aber das Reifenmanagement wird wichtig sein, wir sahen es letztes Jahr. Ob es mit mehr Grip mehr oder weniger Management braucht, hängt vom Belag ab. Beispielsweise in Misano, wo wir sehr viel Grip haben, ist der Verschleiß nicht so groß. Morgen werden wir mehr wissen.»

WM-Stand nach 32 von 40 Rennen:

1. Martin, 392 Punkte. 2. Bagnaia 382. 3. Bastianini 313. 4. Marc Márquez 311. 5. Binder 183. 6. Acosta 181. 7. Viñales 163. 8. Morbidelli 136. 9. Bezzecchi 134. 10. Di Giannantonio 134. 11. Aleix Espargaro 134. 12. Alex Márquez 124. 13. Quartararo 86. 14. Oliveira 71. 15. Miller 66. 16. R. Fernández 56. 17. Zarco 36. 18. Nakagami 28. 19. Rins 20. 20. Mir 20. 21. A. Fernández 20. 22. Pol Espargaro 12. 23. Pedrosa 7. 24. Marini 5. 25. Bradl 2. 26. Gardner 0. 27. Savadori 0.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 574 Punkte. 2. KTM 275. 3. Aprilia 255. 4. Yamaha 97. 5. Honda 56.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 695 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 528. 3. Gresini Racing 435. 4. Aprilia Racing 297. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 268. 6. Red Bull KTM Factory Racing 249. 7. Red Bull GASGAS Tech3 201. 8. Trackhouse Racing 127. 9. Monster Energy Yamaha 106. 10. LCR Honda 64. 11. Repsol Honda Team 27.

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