Marc Marquez nach Platz 1: «Genau meine Verhältnisse»
Gresini-Ducati-Star Marc Marquez beendete den ersten MotoGP-Tag auf Phillip Island als Trainingsschnellster. Der Altmeister erklärte, warum ihm seine Stärken diesmal besonders geholfen haben.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Marc Marquez (31) drückte dem ersten Trainingstag der MotoGP auf Phillip Island klar seinen Stempel auf. Der achtfache Champion ließ – nachdem das freie Training wegen Regens gestrichen wurde – im Zeittraining auf der Ducati GP23 sämtliche Markenkollegen mit den 2024er-Modellen hinter sich. Seine 1:27,770 min fuhr er bereits acht Minuten vor dem Ende der einstündigen Session.
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Mit "MM93" schafften es neben Bruder Alex nur zwei weitere Fahrer unter die 1:28er-Schallmauer. "Heute war ein guter Tag – wir können sagen, dass es absolut meine Verhältnisse waren", analysierte der Achtfach-Weltmeister. "Eine meiner Stärken ist es, mich schnell und gut an die Verhältnisse zu gewöhnen. Durch die Tatsache, dass wir im freien Training nicht gefahren sind und dann sofort in das FP1 gegangen sind, hat sich der Grip auf der Piste recht schnell verbessert. Man muss sich darauf dann sehr schnell einstellen." Der künftige Ducati-Corse-Werkspilot weiter: "Ich fühle mich gut! Aber ich erwarte, dass die Fortschritte der anderen – speziell bei Martin – am Samstag größer sein werden." Seine Liebe zu Phillip Island beschreibt er so: "Historisch gesehen, ist Phillip Island einfach eine Piste, wo ich mich gut fühle. Das Bike hat einen guten Grip, natürlich hilft da auch der neue Asphalt ein wenig."
Die wichtigste Aufgabe für den Samstag laut Marquez: "Die Wahl des Hinterreifens wird der Schlüssel sein. Ich habe nur den Soft-Hinterreifen ausprobiert. Ich habe aber gesehen, dass einigen anderen Ducati-Fahrer bereits auch die mittlere Mischung verwendet haben. Das werden wir am Samstag auch machen."
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Marquez sagte außerdem, angesprochen auf sein Zwiegespräch mit seinem britischen Crewchief Franky Carchedi: "Normal lassen wir den Vorderreifen für einen weiteren Stint am Bike, es war der Medium. Der Reifen hat dann beim zweiten Versuch aber am Kurveneingang schon ziemlich nachgelassen. Darüber haben wir gesprochen."
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Noch etwas ist in Australien für die MotoGP-Asse anders. Marc Marquez: "Hier gibt es definitiv keine Probleme mit der Reifentemperatur – null - es ist alles sehr konstant."
Nach dem Freitag auf Phillip Island ist klar: Bleibt das Wetter rund um die legendäre Piste weiter wechselhaft, dann muss "MM93" mit der Rolle des Favoriten für GP-Sieg leben.
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