Marc Marquez (2.) über Start: «Habe mich verschätzt»
Marc Marquez fiel in Australien zurück und legte dann eine Aufholjagd hin
Ein früher Fehler im Sprint – aber Tempo-Hoffnung für den Grand Prix von Australien am Sonntag: Marc Marquez fiel auf Phillip Island erst durch einen Fehler zurück, legte dann aber eine Aufholjagd hin. Der Gresini-Ducati-Pilot wurde schließlich Zweiter und hofft auf ein Duell um den Sieg am Sonntag.
Pole-Setter Jorge Martin nutzte seine Startposition aus und konnte die Führung halten. Bei Marc Marquez ging der Start jedoch völlig in die Hose. Der Spanier verlor in der Anfangsphase des Rennens gleich sieben Plätze, wurde durchgereicht auf Rang 8.
Marquez nach dem Rennen: «Ich habe einen Fehler in Kurve 1 gemacht. Jorge hat super hart gebremst. Ich habe mich verschätzt und ihn fast berührt.»
Er erklärt: «Wir bremsen normalerweise anders in der ersten Kurve. Normalerweise geht man mit viel Speed rein. Ich habe mich verschätzt. Und um den Kontakt zu vermeiden, bin ich ausgewichen. Das und der starke Wind und die schmutzige Strecke haben mich viele Positionen gekostet und auch die Gelegenheit, um den Sieg zu kämpfen.»
Trotzdem wurde der achtmalige Weltmeister Zweiter, legte eine schnelle Aufholjagd auf seiner Gresini-Ducati hin. Sechs Runden vor Schluss war er wieder an Rang 2.
Das zeigt: Das Tempo war da – und ohne die Positionsverluste zu Beginn wäre vielleicht noch mehr drin gewesen.
Marquez sagt bei der Podiumszeremonie: «Das Tempo war da. Hoffen wir, dass wir morgen den Fehler aus der ersten Runde vermeiden können. Das Gefühl auf dem Motorrad war gut und die Geschwindigkeit war ähnlich wie die von Jorge. Also mal schauen, ob wir morgen mit ihm kämpfen können.»
Später in einer Medienrunde relativiert er dann ein wenig: «Jorge war ehrlich gesagt ein bisschen schneller als ich.»
Fürs Rennen wird das Management des Hinterreifens besonders wichtig sein, erklärt Marquez. Der Spanier: «Ich hoffe, dass ich morgen besser starte und eine normale erste Runde habe.»
Ergebnisse MotoGP Sprint Phillip Island, (19. Oktober):
1. Jorge Martin (E), Ducati, 13 Runden in 19:13,301 min
2. Marc Marquez (E), Ducati, 1,520 sec
3. Enea Bastianini (I), Ducati, +4,368
4. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +6,879
5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +9,623
6. Raul Fernandez (E), Aprilia, +15,249
7. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +15,905
8. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +19,280
9. Augusto Fernandez (E), KTM, +21,126
10. Luca Marini (I), Honda, +21,194
11. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +21,379
12. Alex Rins (E), Yamaha, +21,483
13. Joan Mir (E), Honda, +23,528
14. Takaaki Nakagami (J), Honda, +34,055
15. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +38,324
– Brad Binder (ZA), KTM, 2 Runden zurück
– Maverick Vinales (E), Aprilia, 2 Runden zurück
– Marco Bezzecchi (I), Ducati, 2 Runden zurück
– Pedro Acosta (E), KTM, 3 Runden zurück
– Jack Miller (AUS), KTM, 6 Runden zurück
– Alex Marquez (E), Ducati, 9 Runden zurück
– Johann Zarco (F), Honda, 9 Runden zurück
WM-Stand nach 33 von 40 Rennen:
1. Martin, 404 Punkte. 2. Bagnaia 388. 3. Marc Márquez 320. 4. Bastianini 320. 5. Binder 183. 6. Acosta 181. 7. Viñales 163. 8. Morbidelli 141. 9. Di Giannantonio 137. 10. Aleix Espargaro 136. 11. Bezzecchi 134. 12. Alex Márquez 124. 13. Quartararo 86. 14. Oliveira 71. 15. Miller 66. 16. R. Fernández 60. 17. Zarco 36. 18. Nakagami 28. 19. A. Fernández 21. 20. Rins 20. 21. Mir 20. 22. Pol Espargaro 12. 23. Pedrosa 7. 24. Marini 5. 25. Bradl 2. 26. Gardner 0. 27. Savadori 0.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 586 Punkte. 2. KTM 276. 3. Aprilia 259. 4. Yamaha 97. 5. Honda 56.
Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 708 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 545. 3. Gresini Racing 444. 4. Aprilia Racing 299. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 271. 6. Red Bull KTM Factory Racing 249. 7. Red Bull GASGAS Tech3 202. 8. Trackhouse Racing 131. 9. Monster Energy Yamaha 106. 10. LCR Honda 64. 11. Repsol Honda Team 27.