MotoGP: Marc Marquez siegt in Australien

Luca Marini (10./Honda): Wo er die Nase vorn hatte

Von Silja Rulle
Luca Marini auf seiner Honda

Luca Marini auf seiner Honda

Luca Marini fuhr auf Phillip Island auf seiner Honda nur knapp an den Punkterängen vorbei, hofft aber fürs Rennen, dass er mehr aus seiner guten Startposition herausholen kann. Dafür steht noch Arbeit an.

Knapp an den Punkten vorbei, aber bester Mann des Japaner-Feldes: Luca Marini wurde im Sprint von Phillip Island/Australien Zehnter.

Mit Ausnahme von Aprilia-Ersatzpilot Lorenzo Savadori ganz am Ende des Feldes sind in den hinteren Rängen ab Platz 10 ausnahmslos japanische Maschinen. Marini wurde als Zehnter der beste Pilot der japanischen Runde.

Was läuft bei ihm besser als bei den anderen Honda- und Yamaha-Piloten? Marini: «Ich habe auf dieser Strecke in den schnellen Kurven die Nase vorn, also 1, 3, 8, 12. Wenn sich der Hinterreifen gut anfühlt, ist alles einfacher. Aber im Sprint war ich nicht so stark. Ich hätte gern mehr Tempo.»

Er beschreibt genauer: «Das Rennen war für mich das Schlechteste am Wochenende. Ich habe mich nicht gut gefühlt. Ich habe zu lange gebraucht, um den Hinterreifen auf Temperatur zu bringen. Nach sechs Runden habe ich mich wohlgefühlt. Aber unser Tempo ist nicht gut. Wir haben kaum Grip und das Verhalten des Hinterreifens ist hier etwas seltsam.»

Für das Rennen am Sonntag ist noch Arbeit zu tun: «Wir werden etwas im Set-up finden müssen. Wenn wir den weichen Hinterreifen wieder nehmen, müssen wir etwas verändern, um am Limit ein besseres Gefühl zu haben und weniger Bewegung zu haben.»

Der Italiener hofft nämlich, sein gutes Qualifying-Ergebnis nutzen zu können. Marini: «Startplatz 13 ist sehr gut. Ich bin nah dran an den schnellen Jungs. Der Start ist also besonders wichtig und ein gutes Tempo nach dem Start, um an dem vorderen Teil des Feldes dranzubleiben.»

Ergebnisse MotoGP Sprint Phillip Island, (19. Oktober):

1. Jorge Martin (E), Ducati, 13 Runden in 19:13,301 min
2. Marc Marquez (E), Ducati, 1,520 sec
3. Enea Bastianini (I), Ducati, +4,368
4. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +6,879
5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +9,623
6. Raul Fernandez (E), Aprilia, +15,249
7. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +15,905
8. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +19,280
9. Augusto Fernandez (E), KTM, +21,126
10. Luca Marini (I), Honda, +21,194
11. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +21,379
12. Alex Rins (E), Yamaha, +21,483
13. Joan Mir (E), Honda, +23,528
14. Takaaki Nakagami (J), Honda, +34,055
15. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +38,324
– Brad Binder (ZA), KTM, 2 Runden zurück
– Maverick Vinales (E), Aprilia, 2 Runden zurück
– Marco Bezzecchi (I), Ducati, 2 Runden zurück
– Pedro Acosta (E), KTM, 3 Runden zurück
– Jack Miller (AUS), KTM, 6 Runden zurück
– Alex Marquez (E), Ducati, 9 Runden zurück
– Johann Zarco (F), Honda, 9 Runden zurück

WM-Stand nach 33 von 40 Rennen:

1. Martin, 404 Punkte. 2. Bagnaia 388. 3. Marc Márquez 320. 4. Bastianini 320. 5. Binder 183. 6. Acosta 181. 7. Viñales 163. 8. Morbidelli 141. 9. Di Giannantonio 137. 10. Aleix Espargaro 136. 11. Bezzecchi 134. 12. Alex Márquez 124. 13. Quartararo 86. 14. Oliveira 71. 15. Miller 66. 16. R. Fernández 60. 17. Zarco 36. 18. Nakagami 28. 19. A. Fernández 21. 20. Rins 20. 21. Mir 20. 22. Pol Espargaro 12. 23. Pedrosa 7. 24. Marini 5. 25. Bradl 2. 26. Gardner 0. 27. Savadori 0.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 586 Punkte. 2. KTM 276. 3. Aprilia 259. 4. Yamaha 97. 5. Honda 56.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team, 708 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 545. 3. Gresini Racing 444. 4. Aprilia Racing 299. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 271. 6. Red Bull KTM Factory Racing 249. 7. Red Bull GASGAS Tech3 202. 8. Trackhouse Racing 131. 9. Monster Energy Yamaha 106. 10. LCR Honda 64. 11. Repsol Honda Team 27.

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