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Pirro: «GP25 ist für Spätbremser wie Pecco und Marc»

Von Gino Bosisio
VR46-Ersatzpilot und Ducati-Cheftestfahrer Michele Pirro

VR46-Ersatzpilot und Ducati-Cheftestfahrer Michele Pirro

Die neue Ducati Desmosedici des Jahrgangs 2025 soll laut MotoGP-Testfahrer Michele Pirro maßgeschneidert für die Vorlieben von Pecco Bagnaia und Marc Marquez sein.

Bei den offiziellen Testfahrten der MotoGP-WM am kommenden Dienstag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya wird die Königsklasse zahlreiche Premieren für das Jahr 2025 erleben. Der achtfache Weltmeister Marc Marquez wird erstmals auf der Ducati GP25 sitzen. Für den Spanier wird es ein Sprung von der GP23 zur neuesten Ausbaustufe der Desmosedici sein.

Geht man nach den Aussagen von Ducati-Testfahrer Michele Pirro, darf sich der 31-jährige Marquez auf ein maßgeschneidertes Bike freuen, obwohl er in die Entwicklung nicht eingebunden war. Pirro erläuterte in Barcelona in einer kleinen Runde von Medienvertretern: «Es gibt keine Revolutionen, aber kleine Verbesserungen, die auch auf den restlichen Strecken bestätigt werden müssen, weil wir damit im Moment nur in Jerez und Misano gefahren sind», erklärte der Italiener.

«Mit der neuen Aerodynamik ist die GP25 ein aggressiveres Motorrad. Wir haben einige Dinge für Pecco behoben. Es ist ein Motorrad, das noch mehr für die Rennen konzipiert ist und verfügt über Features, die eher in Richtung Spätbremser wie Pecco oder Marc gehen», erzählte Pirro, der in Barcelona als Ersatz für Fabio Di Giannantonio eine der VR46-Ducati steuern wird.

«In diesem Jahr hat sich die GP24 in allen Bereichen als konkurrenzfähig erwiesen, was bei der GP22 und der GP23 vielleicht nicht der Fall war. Es ist nicht so einfach, ein halbes Zehntel zu finden, um ein wirklich gutes Motorrad zu verbessern», gab Pirro zu bedenken. «Aber wir arbeiten daran und freuen uns darauf, dass Pecco und Marc das Bike nun auch auf einer Strecke testen werden, auf der es normalerweise wenig Grip gibt, wie in Barcelona.»

Pirro schilderte zudem, was er gerne von Marquez am Dienstag am liebsten hören würde: «Ich hoffe, er kommt dann zu mir und sagt: ‘Okay, alles ist ein bisschen besser.’ Es ist ja nicht so, dass das neue Motorrad eine halbe Sekunde schneller sein wird – ich erwarte keine Revolutionen oder besondere Dinge.»

WM-Stand nach 38 von 40 Rennen:

1. Martin, 485 Punkte. 2. Bagnaia 461. 3. Marc Márquez 369. 4. Bastianini 368. 5. Binder 206. 6. Acosta 209. 7. Viñales 189. 8. Di Giannantonio 165. 9. Morbidelli 161. 10. Alex Márquez 155. 11. Aleix Espargaro 146. 12. Bezzecchi 144. 13. Quartararo 108. 14. Miller 84. 15. Oliveira 71. 16. R. Fernández 66. 17. Zarco 53. 18. Rins 31. 19. Nakagami 31. 20. A. Fernández 27. 21. Mir 21. 22 Marini 14. 23. Pol Espargaro 12. 24. Pedrosa 7. 25. Bradl 2. 26. Gardner 0. 27. Savadori 0.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 685 Punkte. 2. KTM 316. 3. Aprilia 285. 4. Yamaha 119. 5. Honda 73.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 829 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 649. 3. Gresini Racing 524. 4. Aprilia Racing 335. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 309. 6. Red Bull KTM Factory Racing 290. 7. Red Bull GASGAS Tech3 236. 8. Monster Energy Yamaha 139. 9. Trackhouse Racing 137. 10. LCR Honda 84. 11. Repsol Honda Team 36.

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