KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

100 km Tavullia: Diogo Moreira bügelt Valentino Rossi

Von Thomas Kuttruf
Knapp ging es zu bei der Jubiläumsausgabe der «100 km dei Campioni». Als Sieger verließen Moto2-Ass Diogo Moreira und Supermoto-König Thomas Chareyre die Arena in Tavullia. Rossi/Marini auf Platz 2.

Anlässlich der zehnten Ausgabe des ultimativen Gaudi-Rennens der VR46 Akademie hatte Hausherr Valentino Rossi eine bislang einzigartig hochkarätige Besetzung in den Bergen von Tavullia zusammengetrommelt.

Neben Rossi und Drift-Teamkollege Luca Marini standen mit Pecco Bagnaia, Marco Bezzecchi, Franky Morbidelli, Miguel Olivera, Augusto Fernandez, Enea Bastianini und Pedro Acosta allein acht MotoGP-Helden an der Startlinie zum großen Rennen über 100 Kilometer.

Die schnellste Show lieferten dann aber die größten Driftspezialisten. Der Brasilianer Diogo Moreira demontierte gemeinsam mit Thomas Chareyre die Weltelite der Königsklasse. Beide Piloten gelten aus Referenzpunkte des Querfahrens. Moreira, im Hauptberuf seit Jahren im GP-Zirkus aktiv, gewann bereits etliche Supermoto-Rennen. Chareyre ist mit acht WM-Titel der erfolgreichste Querfahrer überhaupt.

Ein leichter Sieg war es aber nicht. Das Duo startete von Platz 4 in das Rennen über 100 Kilometer (Rund 50 Runden) starten, doch Hausherr Rossi und Halbbruder Luca Marini die von der Pole losgefahren waren zeigten über das gesamte Match maximalen Ehrgeiz. Rossi und Marini hetzten die Führenden bis zum Zielstrich – nach fast zwei Stunden Rennzeit fehlten den Italienern nur acht Sekunden auf den größten Pokal.

Deutlich abgeschlagen liefen auf Rang 3 zwei Stammgäste in Tavullia ein. Der junge Elia Bartolini zauberte sich mit Veteran und zukünftigen Intact-GP-Pilot Lorenzo Baldassarri vor Franky Morbidelli und Andrea Migno aufs Podest.

Sehr gut unterwegs, die guten Freunde und MotoGP-Werksfahrer Pecco Bagnaia und Marco Bezzecchi. Die beiden erbeuten Rang 6 hinter Mattias Pasini und Moto3-Pilot Filippo Farioli und direkt vor einem starken Domique Aegerter. Der Schweizer Superbiker trat überzeugend zusammen mit Tito Rabat in Aktion.

Nur im Mittelfeld platzierte sich bei dem Driftspektatel unweit von Rimini Enea Bastainini, der mit Matia Casadei auf Platz 15 einlief. Direkt dahinter Miguel Olivera, der im Vorfeld mit extra Übungssessions großen Ehrgeiz angemeldet hatte.

Ungewohnt lief es für Pedro Acosta. Der KTM-Werksfahrer fand sich als 23. am Ende der Ergebnisliste wieder. Der Spanier hatte sich die Renndistanz mit Road Racer und TT-Legende Michael Dunlop geteilt.

Nach verschossenem Feuerwerk für die Sieger machte sich das prominente Fahrerlager gemeinsam über die Siegerwürste her. Für die VR46 Akademie und alle Renngäste ist Saison 2025 eröffnet.

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