Ducati: viele Runden am zweiten Tag
Von Matthias Dubach
© Ducati
Rossi: wer sagt, testen ist langweilig?
Der erste von zwei Testtagen am Mittwoch war vom schlechten Wetter gestört: am zweiten konnten die Ducati-Werksfahrer Valentino Rossi und Nicky Hayden in Mugello aber fleissig das Testprogramm abarbeiten. Das Duo legte nur kurz eine Pause ein, als die Temperaturen am höchsten waren.
Der Italiener spulte auf der Strecke in der Toskana 76 Runden, sein Teamkollege aus den USA schaffte dasselbe 81 Mal. Ducati probierte verschiedene Chassis-Konfigurationen aus, auch eine neue Aluminium-Schwinge kam zum Einsatz. Ausserdem testeten die Italiener, die sich mit dem zweiten Platz Rossis beim Le-Mans-GP kurzfristig etwas vom Erfolgsdruck befreien konnten, verschiedene Elektronik- und Motoreneinstellungen.
Cheftechniker Filippo Preziosi blieb nach dem Test unverbindlich: «Ich würde sagen, dass dies ein hilfreicher Test war. Wir konnten für die verschiedenen Bereiche des Motorrads interessante Informationen gewinnen. Nun müssen wir auch auf anderen Strecken testen. Dann finden wir heraus, ob unsere Lösungen wirklich ein kleiner Schritt nach vorne waren.»
Die unterschiedlichen Strecken für Testfahrten werden aber auch die Gegner antreffen. Zunächst steht der Grand Prix in Barcelona an, dann wir ein Tag auf derselben Strecke getestet. Zwei Tage später wir im MotorLand Aragon der abgesagte Test in Estoril nachgeholt.