Nach dem Grand Prix von Tschechien in Brünn liegt Dani Pedrosa im Gesamtklassement nur mehr 13 Punkte hinter seinem spanischen Landsmann Jorge Lorenzo. Von seinem Sturz im Qualifying liess sich Dani Pedrosa im Rennen nicht beeinflussen und lauerte in der ersten Rennhälfte geduldig hinter Yamaha-Pilot Lorenzo. Gegen Rennmitte übernahm der Honda-Pilot dann die Führung. In der letzten Runde entbrannte zunächst ein spannender Kampf um den Sieg, den Pedrosa mit einem mutigen Manöver in der letzten Kurve für sich entschied. Durch seinen dritten Saisonsieg verkürzte Dani Pedrosa den Vorsprung seines Konkurrenten Jorge Lorenzo um weitere fünf Punkte und macht den Kampf um den Titel somit noch spannender. "Heute war eines meiner besten Rennen in der MotoGP-WM. Mit einem grossen Abstand zu gewinnen, ist immer schön, aber eine Schlacht wie heute mit Jorge, ist manchmal lohnenswerter. Es war eine schwierige letzte Runde, weil ich wusste, dass Jorge sehr schnell in der Mitte der Kurve war. Ich konnte das Motorrad direkt hinter mir hören und ich wusste, dass nur die kleinste Lücke ihm erlauben würde zu überholen. Und in der Tat habe ich in der Linkskurve die Tür ein wenig mehr geöffnet als sonst und ‹boom› war er da", erläutert Pedrosa den Rennverlauf. "Eine halbe Runde vor dem Ziel war ich etwas nervöser als vorher, aber ich wusste, dass zum Ende der Runde ein paar Punkte waren, wo ich stärker sein könnte. Ich habe versucht, vom Hügel her genug Schwung mitzunehmen und dann war ich in der letzten Kurve neben ihm, als ich die Bremse losliess waren wir Seite an Seite. Ich konnte meine Linie halten und das Rennen gewinnen", berichtet der überglückliche Spanier. Jedoch gibt er zu bedenken: "Für die Meisterschaft müssen wir diese Dynamik beibehalten, denn Jorge ist sehr stark und konstant unter den Top-2. Der Test ist wichtig, um uns für den letzten Teil der Saison zu rüsten."