Aspar 2013 weiter mit de Puniet und Espargaro
De Puniet (14) und Espargaro (41) sind oft im Parallelflug unterwegs
Fast punktgleich liegen de Puniet (F/53 P.) und Espargaro (E/51P.) hintereinander auf den WM-Rängen 12 und 13. Der drittbeste CR-Pilot (Yonny Hernandez (COL/BQR) folgt erst mit 25 Punkten Rückstand auf WM-Rang 15. Mit ihren ART-Bikes (Aprilia Racing Technology) ärgern die beiden Aspar-Piloten sogar hin und wieder ihre Kollegen auf den reinrassigen Prototypen.
Es gibt also für Team-Eigner Jorge Martinez wenig Gründe, an der erfolgreichen Besetzung irgendwas zu ändern, auch mit Aprilia wird man 2013 weitermachen. «Aleix war zu Saisonbeginn etwas hinter Randy, doch mit harter Arbeit hat er sich auf ein hervorragendes Niveau gebracht. Er hat sich deutlich gesteigert, wir sind sehr zufrieden. Ich glaube er hat das Potenzial, in Zukunft noch stärker zu werden», begründet der gewiefte Spanier zuerst die Verlängerung Espargaros. «Randy fährt eine starke Saison. Dank ihm ist unser Team die Referenz dieser neuen Klasse. Er hat seine Fähigkeiten bereits in der MotoGP und in anderen Kategorien, die er fuhr, unter Beweis gestellt. Ich hoffe mit diesen beiden Fahrern macht unser Team einen weiteren Schritt vorwärts.»
Auch wenn de Puniet lieber zurück auf einen reinrassigen Prototypen gewechselt wäre, nimmt er mangels Angebote lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. «Ich bin glücklich, mit diesem Team weiterzumachen. Auch wenn die Saison noch nicht vorbei ist, ist es dennoch bereits jetzt eine positive. Die beste Möglichkeit für meine Zukunft ist, hier zu bleiben», kommentiert der mich 30-Jährige seine Vertragsverlängerung. «Im Laufe der Saison habe ich zu meinem Team einen perfekten Draht hergestellt. Ich hoffe wir können 2013 genauso konkurrenzfähig sein wie in diesem Jahr. Das wäre eine gute Vorbereitung für 2014, wenn einige Regeländerungen kommen werden.»
Gesprochen wird in diesem Zusammenhang über Drehzahlbegrenzung und Einheitselektronik!
«Als ich 2012 bei Aspar unterschrieb, gab es noch viele Fragezeichen weil das CR-Projekt völlig neu war - auch wenn ich wusste, dass das Team das beste verfügbare Material und Personal hatte. Vierzehn Rennen später kann ich behaupten, dass diese Entscheidung absolut richtig war», blickt Espargaro ein Jahr zurück. «Ich habe viel gelernt, Jorge und auch ich sind sehr zufrieden. In jedem Rennen geben wir alles, um die besten zu sein. Ich kann noch bester CR-Pilot werden. Nach so einer tollen Saison mit diesem Team war es für uns logisch, miteinander weiterzumachen. Ich persönlich werde die Stabilität geniessen.»