Tech3-Yamaha-Pilot Andrea Dovizioso hatte in Sepang erneut das Podium ins Auge gefasst. Im Qualifying hatte sich der Italiener mit Rang 3 eine gute Grundlage für dieses Vorhaben geschaffen. Doch im Regenrennen von Malaysia kam alles anders: "Dovi" stürzte auf der rutschigen Strecke und konnte das wiederaufgenommene Rennen als 13. und somit Letzter abschliessen. "Ich war auf ein sehr hartes Rennen bei heissem Wetter eingestellt und ich hätte bei trockenen Verhältnissen um das Podium gekämpft", ist sich der 26-Jährige sicher. "Wir können es aber nicht ändern und ich hatte nicht das gleiche gute Gefühl im Nassen. Ich hatte kurz nach dem Start einen grossen Rutscher und verlor einige Plätze, aber ich habe schnell eine ziemlich gute Pace erreicht." Doch am Kurvenausgang hatte Dovizioso mit fehlender Haftung am Hinterrad zu kämpfen: "Es ist sehr schwierig ein Regenrennen zu fahren, ohne vorher Zeit im Nassen gehabt zu haben. Ich war ziemlich schnell, aber mir fehlte Grip am Hinterrad. Ich konnte hart bremsen, aber ich hatte am Kurvenausgang Probleme", erläutert der Italiener. Als der Yamaha-Pilot Jagd auf den Dritten, Casey Stoner, machte, wurde ihm die nasse Strecke zum Verhängnis. "Ich habe alles versucht, um Casey zu überholen und ich habe die Front ohne zu bremsen in voller Schräglage verloren. Trotzdem konnte ich noch einige Punkte sichern und das Rennen beenden, aber wir hatten natürlich mehr erwartet."