Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Kevin Schwantz wurde Gefängnis angedroht

Von Matthias Dubach
Kevin Schwantz, 500-ccm-Weltmeister 1993

Kevin Schwantz, 500-ccm-Weltmeister 1993

Der lebenden Motorrad-Legende aus Texas wurde letzte Woche in Austin der Zutritt zur Rennstrecke verwehrt. Nun veröffentlichte er eine Stellungsnahme.

Es war ein eigentlich unvorstellbares Szenario: Der Mann, der den US-Bundesstaat Texas mit Nachdruck auf die Grand-Prix-Landkarte gesetzt hat, bekam beim Privattest von Honda und Yamaha auf der neuen Rennstrecke vor seiner Haustür in Austin keinen Zutritt. Dem Ex-500-ccm-Weltmeister Kevin Schwantz wurde der Zutritt zum Circuit of the Americas (COTA) verwehrt (wir berichteten HIER).

Aus diesem Grund hat Schwantz nun folgendes Statement veröffentlicht:

«Ich habe diverse Artikel zu meiner Anwesenheit beim MotoGP-Test letzte Woche in Austin gelesen. Ich möchte dazu folgende Stellungsnahme abgeben:

Ich war über das Wochenende in der Schweiz, wo ich an der Universität St. Gallen Gastredner war. Ich bin danach am Dienstagabend nach Texas zurückgekehrt. Am Donnerstag erschien ich beim COTA für den MotoGP-Test, ich hatte eine einwandfreie Akkreditierung des Attack-Teams, um Blake Young als Coach zur Seite zu stehen. Ausserdem war ich als Gast bei LCR Honda eingeladen.

Als ich beim COTA ankam wurde ich vom Sicherheitspersonal informiert, dass das COTA-Management verlangt, ich hätte umgehend die Rennstrecke zu verlassen und sei nicht willkommen. Die Security beschuldigte mich ausserdem eines kriminellen Vergehens und warnte mich, dass ich beim nächsten Betreten der Rennstrecke im Gefängnis landen werde.

Das Ganze ist eine enorme Enttäuschung für Honda, Blake Young und für mich selber. Speziell, weil ich im Alleingang dafür gesorgt habe, dass die MotoGP nach Texas kommt und ich beim Design der Anlage mitgeholfen habe, die Bedürfnisse der MotoGP zu berücksichtigen.»

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