Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Valentino Rossi (34) wusste selber nicht genau, wann er zuletzt auf Platz 1 einer Zeitenliste stand. "Sicher war es bei meinem letzten GP-Sieg in Sepang im Oktober 2010 auf Yamaha", grübelte er. "Und vielleicht habe ich bei Ducati mal im Nassen ein Training beherrscht, daran kann ich mich nicht genau erinnern."
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Dem Yamaha-Werksfahrer war die Zufriedenheit von weitem anzusehen. "Ein sehr positiver Tag. Ich bin glücklich. Ein wichtiges Ergebnis für das Team und für mich. Es ist ein grosses Vergnügen, wenn man als Tagessieger vom Motorrad steigen kann." Rossi hatte in Texas rund 2,3 Sekunden auf die Spitze verloren. Also wusste er, er muss ich etwas einfallen lassen. "Deshalb haben wir das zweite Motorrad heute mit einem völlig unterschiedlichen Set-up ausgerüstet. Zuerst bin ich mit der üblichen Abstimmung gefahren, dann bin ich auf das zweite Bike umgestiegen, bei dem wir das Set-up für meinen Fahrstil massgeschneidert haben. Ich habe damit sofort das Gefühl und die Rundenzeit verbessert. Besonders am Kurveneingang und beim Bremsen war ich deutlich besser unterwegs. Auch mit gebrauchten Reifen bin ich dann einen guten Rhythmus gefahren. Mit dem ersten Satz habe ich 28 Runden abgespult. Als wir dann das zweite Reifenset reingesteckt haben, ist mir die Bestzeit gelungen, sie wurde von niemandem mehr unterboten. Ich war in allen Sektoren schnell, schneller als Jorge, das ist eine grosse Leistung."
"Man muss aber auch erkennen, dass heute die Yamaha den Unterschied ausgemacht haben. Drei Yamaha vorne, das spricht Bände", strahlte Rossi. "Jorge war sehr stark, Cal ist auch knapp dran geblieben."
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Der Yamaha-Star will am Montag noch eine verbesserte Lösung finden, um noch später bremsen und schneller in die Kurven reinfahren zu können. "In diesem Bereich werden wir weiterarbeiten. Ausserdem muss ich am Montag noch das neue Chassis probieren. Vielleicht können wir unser Niveau weiter verbessern. Ich traue mir das zu. Jerez ist eine gute Piste für Yamaha und für mich. Wir sind hier auf jeden Fall sehr konkurrenzfähig. In den schnellen Kurven können wir den Speed gut mitnehmen, unser Bike ist dort sehr stabil; das ist hier von grosser Bedeutung."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Doch der 105-fache GP-Sieger weiss, dass sich am Montag das Bild noch ändern kann. "Ich benützte an der M1 oft die Hinterbremse zu viel, ich muss meine Fahrweise noch mehr an die neuen Geflogenheiten anpassen. Wie gesagt: Mit der M1 kann ich mich beim Einlenken noch steigern. Ich muss meinen Fahrstil verfeinern. Dann kann ich irgendwann das Maximum aus der Yamaha rausholen. In der Zeit, in der ich bei Yamaha weg war, hat sich bei der Elektronik viel getan. Das wirkt sich jetzt beim Rausbeschleunigen sehr positiv aus."
Rossi strahlte wie seit langem nicht. "Die Ergebnisliste von heute werde ich mir daheim aufhängen, wie ausländische Touristen daheim Fotos vom Kolosseum in Rom an die Wand hängen", grinste er. "Das war heute mein bester Tag seit zweieinhalb Jahren. Ohne Zweifel. Platz 2 beim Misano-GP 2012 mit Ducati war auch erfreulich. Aber leider gab es bei Ducati nicht viele schöne Tage." Der siegeshungrige Rossi hatte auch einen Kommentar zum Formel-1-Rennen von Sepang und zum umstrittenen Überholmanöver Vettels gegen Webber. "Vettel ist mir heute viel sympathischer geworden", schmunzelte Valentino, von dem man weiss, dass er es auch faustdick hinter den Ohren hat.
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Zeiten vom MotoGP-Test in Jerez, 23./24. März 2013Zeiten vom MotoGP-Test in Jerez, Samstag 23.03.2013: Zeiten vom MotoGP-Test in Jerez, Sonntag 24.03.2013
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