Jorge Lorenzo: «Es wird eine harte WM-Saison»
Weltmeister Jorger Lorenzo
Naja, diese Saison wird schon mal nicht so ruhmreich wie die letztjährige. Denn 2012 kam Weltmeister Jorge Lorenzo mit seiner Yamaha YZR-M1 nie schlechter als auf Rang 2 ins Ziel. Jetzt verbuchte er schon beim zweiten Kräftemessen einen dritten Rang. Aber trotzdem kann der Mallorquiner zufrieden sein: Er freute sich über sein 100. Grand-Prix-Podest (62 x MotoGP, 29x 250 ccm, 9 x 125 ccm).
«Ich bin glücklicher über das 100. Podest als über den dritten Rang. Aber wir müssen zufrieden sein. Im Qualifying sah es noch so aus, als ob wir im Rennen 15 sec auf Honda verlieren würden. Jetzt waren es nur 3 sec. Wir haben noch eine gute Änderung am Getriebe gemacht, wir sind die Haarnadeln neu im zweiten statt im ersten Gang gefahren. Es war eine Verbesserung, aber ganz gepasst hat es nicht. Wir hatten im Warm-up nicht mehr die Zeit, es ganz gut abzustimmen. Durch die andere Übersetzung hat es auch beim Start nicht ganz gepasst, obwohl ich an Marc vorbei gehen konnte nach der ersten Kurve.»
«Vielleicht hätte ich mit viel Risiko am Ende des Rennens noch Dani erreichen können, um vielleicht in der letzten Runde oder der letzten Kurve um Rang 2 zu kämpfen. Aber das Risiko für einen Sturz wäre bei 50 Prozent gelegen.»
«An meinem Plan für dieses Jahr ändert dieses Ergebnis gar nichts. Ich fühle mich mental stärker als 2012. Es wird eine harte WM, es gibt sehr viele gute Fahrer», weiss der Yamaha-Star.
Der Titelverteidiger lobte den Sieger: «Marc ist ein guter Fahrer, er hat ein gutes Motorrad, und Austin scheint ihm sehr zu liegen. Deshalb hat er diesen Sieg verdient.»
«Ich selber hatte in meinem ersten MotoGP-Jahr zwar drei Poles geholt, aber ich hatte damals am Anfang Probleme mit den Armen», erinnerts ich Jorge. «Deshalb habe ich erst im dritten Rennen in Portugal gewonnen...»