Alex Crivillé: Jorge war in Jerez zu siegessicher
Von Oliver Feldtweg
© Gold & Goose
Alex Crivillé
Mit rund zwei Wochen Verspätung hat sich jetzt auch Alex Crivillé zum Zusammenstoss von Marc Márquez mit Jorge Lorenzo in der Zielkurve des Jerez-GP geäussert.
Alex Crivillé gewann 1999 mit der Repsol-Honda als erster Spanier den Titel in der Königsklasse. Schon 1989 hatte er in der 125-ccm-Weltmeisterschaft auf einer JJ-Cobas mit Rotax-Motor triumphiert. Crivillé war 1996 ausgerechnet in dieser Kurve, die jetzt nach Lorenzo benannt wurde, bei einem Kampf gegen Mick Doohan in führender Position zu Sturz gekommen.
«Gut, man muss erwähnen, dass Marc diese Kurve zu schnell angesteuert hat», sagt Alex Crivillé heute. «Deshalb hat er Lorenzo touchiert. Für mich war es ein Rennunfall; ich gebe niemandem die Schuld. Marc fuhr zu schnell, Lorenzo war zu siegessicher. Und er wusste nicht, dass sich Marc so dicht hinter ihm befand. Ich habe dreimal in Jerez gewonnen. Das geht nur, wenn du dir bewusst bist, dass du dort in der Zielkurve in der letzten Runde die Tür für den Verfolger zuschliessen musst. Sonst ist klar, dass dich der Gegner überholt.»
Alex Crivillé gewann 1999 mit der Repsol-Honda als erster Spanier den Titel in der Königsklasse. Schon 1989 hatte er in der 125-ccm-Weltmeisterschaft auf einer JJ-Cobas mit Rotax-Motor triumphiert. Crivillé war 1996 ausgerechnet in dieser Kurve, die jetzt nach Lorenzo benannt wurde, bei einem Kampf gegen Mick Doohan in führender Position zu Sturz gekommen.
«Gut, man muss erwähnen, dass Marc diese Kurve zu schnell angesteuert hat», sagt Alex Crivillé heute. «Deshalb hat er Lorenzo touchiert. Für mich war es ein Rennunfall; ich gebe niemandem die Schuld. Marc fuhr zu schnell, Lorenzo war zu siegessicher. Und er wusste nicht, dass sich Marc so dicht hinter ihm befand. Ich habe dreimal in Jerez gewonnen. Das geht nur, wenn du dir bewusst bist, dass du dort in der Zielkurve in der letzten Runde die Tür für den Verfolger zuschliessen musst. Sonst ist klar, dass dich der Gegner überholt.»