MarcVDS: Welches Material für Scott Redding 2014?
Michael Bartholemy mit Moto2-WM-Leader Scott Redding
Am Samstag um 12.45 Uhr tauchten MarcVDS-Teammanager Michael Bartholemy und Bier-Milliardär Marc van der Straten (sein Familienname steht für VDS) im Mugello-Paddock in der Ducati-Corse-Teamhospitality auf. Sie verschwanden blitzartig in einem Büro, begleitet von Bernhard Gobmeier (General Manager bei Ducati Corse), Ducati-CEO Claudio Domenicali und MotoGP-Projektleiter Paolo Ciabatti.
Unternimmt das MarcVDS-Team wie im Sommer 2012 einen Versuch, das Ducati-Kundenteam zu werden? Hat Pramac keinen langfristigen Vertrag? Bartholemy gab sich zugeknöpft: «Man kann nichts ausschliessen. Aber in erster Linie wollte sich Domenicali irgendwie für die verpatzten Verhandlungen von 2012 entschuldigen.»
«Unser gemeinsames Ziel ist es, für Scott Redding das bestmögliche Material für 2014 zu beschaffen», betont Bartholemy. «Eine Kunden-Ducati wäre eine Möglichkeit, denn zuerst bemühen wir uns um eine Werksmaschine. Dann schauen wir uns an, was sich mit dem Production-Racer von Honda machen liesse. Wir haben auch schon mit Kalex über die Möglichkeit eines Motorrads mit geleasten Yamaha-M1-Motoren geredet. Das wäre auch keine schlechte Lösung. Wir halten Augen und die Ohren offen und schauen, was sich in den nächsten zwei Wochen ergibt.»