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Michele Pirro: Sturz nicht verdaut, in Misano besser?

Von Oliver Feldtweg
Ducati-MotoGP-Pilot Michele Pirro war nach dem Silverstone-GP (Rang 12) enttäuscht. In Misano will der Ben-Spies-Ersatz weiter nach vorne.

Ducati-Testfahrer Michele Pirro fungiert in diesem Jahr fast hauptamtlich als Ersatzpilot für den Dauer-Versehrten Ben Spies, den Ducati gerne loswerden würde – trotz eines Vertrags bis Ende 2014.

Pirro musste in Silverstone einen Rückschlag hinnehmen, will sich aber am übernächsten Wochenende beim Heimrennen mit der einprägsamen Bezeichnung «GP Aperol di San Marino e della Riviera di Rimini» auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli rehabilitieren.

Pirro wird auch in Misano anstelle von Spies im Ignite Pramac Racing-Team fahren. Der Amerikaner kehrte in Indy in den GP-Sport zurück, hat sich dort bei einem Highsider aber neuerlich verletzt.

Pirro war in diesem Jahr als Wildcard-Pilot mit der Werks-Ducati schon Siebter in Mugello. Deshalb stellt ihn der zwölfte Platz von Silverstone überhaupt nicht zufrieden. Besonders stört ihn der 1-Minuten-Rückstand auf Sieger Lorenzo.

«Im Warm-up habe ich mich noch gut gefühlt, deshalb war das Rennergebnis blamabel», stellte Pirro fest. «Ich hatte aber im Warm-up einen unerwarteten Sturz in Turn 8, wo auch Crutchlow und Márquez runterfielen. Ich musste danach im Rennen die Ersatzmaschine benützen, sie hatte unterschiedliche Settings. Ausserdem habe ich beim Crash viel Selbstvertrauen eingebüsst. Ich war langsamer unterwegs...»

«Immerhin konnte ich bei Rennmitte ein paar Positionen wettmachen. Ich fand einen besseren Rhythmus. Jetzt hoffe ich, dass es in Misano besser läuft», meinte Pirro.

Pirro traf in England unmittelbar hinter seinem Pramac-Ducati-Kollegen Andrea Iannone ein, der seit Sachsenring unter einer Schulterverletzung leidet.

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