Paul Bird: Bald MotoGP-Team mit Ducati oder Yamaha?
Michel Laverty und sein Teamchef Paul Bird
Michael Laverty auf der PBM-Aprilia
Michael Laverty tritt im traditionellen britischen Racing-Green an
Der britische MotoGP-Teambesitzer Paul Bird hat ambitiöse Pläne für die Weltmeisterschaft 2015 verkündet. Er will dann Werksunterstützung von Yamaha oder Ducati haben.
Paul Bird Motorsport (PBM) setzt momentan den Kolumbianer Yonny Hernandez auf einer Claiming-Rule-ART-Aprilia ein, während der Ire Michael Laverty einen Aprilia-RSV4-Motor in einem Eigenbau-Chassis von PBM verwendet.
Bird will nächstes Jahr zwei Eigenbau-Maschinen mit Aprilia-Triebwerken einsetzen. Der italienische Hersteller plant radikale Verbesserungen, sogar ein pneumatischer Ventiltrieb läuft bereits im Versuch.
Multimillionär Paul Bird plant aber bereits für die übernächste Saison. «Wir verfolgen langfristige Pläne. Wir haben beginnend mit 2015 bereits einen neuen Vier-Jahres-Plan ausgeheckt. Wir reden bereits mit manchen Leuten darüber, welche Richtung wir dann einschlagen werden. Wir streben einen Deal mit echten Werks-Prototypen an.»
Yamaha wird für 2015 ein Motorenpaket mit den M1-Triebwerken verleasen, Ducati will dann eine käufliche Version der Desmosedici anbieten. Bird will aber nicht verraten, welche Route er am liebsten einschlagen würde.
«Wir haben bereits mit Yamaha und Ducati gesprochen», berichtete Paul Bird. «Ich bin froh, dass sich eine konkurrenzfähige Lösung für uns abzeichnet. Wir werden weiter in diese Richtung arbeiten und alles tun, um während der 2014 bereits frischen Schwung für die weitere Zukunft zu holen.»
