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Ducati: Andrea Dovizioso büsste 42,7 Sekunden ein!

Von Günther Wiesinger
Ducati-Fahrer unter sich: Nicky Hayden vor Dovizioso und Pirro

Ducati-Fahrer unter sich: Nicky Hayden vor Dovizioso und Pirro

Bei Ducati macht sich Hoffnungslosigkeit breit: Andrea Dovizioso und Nicky Hayden landeten in Misano im geschlagenen Feld.

Die Ducati-Fans hatten beim Misano-GP wie erwartet wenig Grund zum Jubeln. Andrea Dovizioso, Nicky Hayden und Michele Pirro liefen auf den Plätzen 8, 9 und 10 ein.

«Natürlich können wir mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein», stellte Dovizioso fest. «Ich habe am Start einen Fehler gemacht. Espargaró war vor mir, und leider wurde ich durch seinen Frühstart abgelenkt. Ich habe deshalb in der Anfangsphase viele Positionen und einige Sekunden verloren. Jeder wollte den anderen austricksen, es ging drunter und drüber. Diese ersten Runden waren eine echte Herausforderung. Danach fand ich meinen Rhythmus. Ich habe Nicky überholt und dachte, ich kann schneller fahren als er. Aber ich habe vorne kein gutes Gefühl für meine Desmosedici gefunden. Schade, ich hatte gehofft, einige Plätze weiter vorne mitmischen zu können.»

Nicky Hayden büsste als Neunter 44,8 Sekunden auf Sieger Lorenzo ein und 2,1 Sekunden auf Dovizioso. Eine schmerzhafte Niederlage für Ducati.

«Es war ein hartes Weekend», stellte Nicky fest, der nächstes Jahr wohl bei Aspar eine Aprilia fahren wird. «Es ist im Rennen leider nicht viel besser gelaufen als in den Trainings. Als Espargaró seinen Frühstart hinlegte, sah ich ihn aus meinem Augenwinkel. Dann habe ich meinen Start etwas verzögert, ich verlor ein paar Plätze beim Sprint zu ersten Kurve. Aber ich habe nachher recht zügig ein paar Plätze wettgemacht.»

«Nachher», ergänzte Nicky, «war es ein schwieriges Rennen. Ich habe bei den Richtungswechseln Zeit verloren und beim Bremsen. Ich ahbe gegen Dovi gekämpft, bis ich nach der Gegengeraden einen Hinterradrutscher hatte und neben die Piste musste. Die letzten Runden waren dann ziemlich einsam. Ich habe also zwei Fehler gemacht, einen am Start und einen im Rennen. Und beide haben sich sehr nachteilig ausgewirkt.»

Das Fazit von Hayden: «Unser Speed war das ganze Wochenende unzureichend. Das ist sehr schade, weil sich das Team unheimlich Mühe gibt.»

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