Der Montagstest in Misano startete um 10 Uhr, doch aufgrund eines nächtlichen Regengusses war die Piste noch mit nassen Stellen übersät. Erst gegen 10.40 Uhr wagte sich Claiming-Rule-Pilot Hiroshi Aoyama als Erster auf die Stecke. Die Top-Stars wie Marc Márquez, Jorge Lorenzo und Valentino Rossi gingen kein unnötiges Risiko ein und starteten ihre Testfahrten erst mittags. Dann purzelten die Zeiten jedoch schnell. Um 13 Uhr führte Marc Márquez mit 1:33, 859 min die Zeitenliste vor Jorge Lorenzo, Dani Pedrosa, Valentino Rossi und Cal Crutchlow. Weltmeister Lorenzo büßte 0,386 sec auf Márquez ein. Der deutsche MotoGP-Pilot Stefan Bradl belegte den achten Rang hinter Ducati-Pilot Nicky Hayden. Yonny Hernandez, der die restliche Saison den verletzten Ben Spies bei Pramac Ducati ersetzen wird, testete erstmals sein neues Arbeitsgerät und lag mit 1:37,373 min auf dem 18. Platz. Suzuki-Pilot Randy de Puniet lag mit 1:35,931 min noch 0,4 sec über seiner Qualifying-Zeit mit der Claiming-Rule-Aprilia und war Zwölfter der Zeitenliste. "Ich werde zunächst an meinem Gefühl für die Maschine arbeiten und Daten sammeln", erklärte der Franzose vor seinem ersten Turn.